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Zweite AI Summer School der OTH Amberg Weiden und der WBU Pilsen im Kloster Speinshart

Teilnehmende, Referierende und Gäste der zweiten AI Summer School Foto: Ivanovska/OTH Amberg-Weiden
Teilnehmende, Referierende und Gäste der zweiten AI Summer School
Foto: Ivanovska/OTH Amberg-Weiden

SPEINSHART. Kloster und KI – was auf den ersten Blick vielleicht widersprüchlich scheint, passt bei genauerem Betrachten ausgesprochen gut zusammen. Waren Kloster doch jahrhundertelang Orte der Wissenschaft und sind es teils noch: wie das Kloster Speinshart, ein Innovativer LernOrt (ILO) der OTH Amberg-Weiden, das aktuell auf der Zielgeraden zu einem Internationalen Wissenschaftszentrum ist. Somit bot das malerische Kloster die ideale Umgebung für die zweite grenzüberschreitende AI Summer School, die sich intensiv mit den Themen Data Science und Künstliche Intelligenz beschäftigte. 25 ambitionierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der OTH Amberg-Weiden und der Westböhmischen Universität Pilsen kamen an dem historischen und zugleich inspirierenden Ort zusammen, um sich über aktuelle Trends, Forschungen und Anwendungen in diesen Schlüsseltechnologien auszutauschen.

Austauschen, vernetzen, neues Lernen – dafür bot die einwöchige Summer School mit vielfältigem Programm ausreichend Gelegenheit. Dazu gehörten sowohl theoretische Vorträge, praktische Workshops als auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Klosterrundgang, Wandertouren zum Rauhen Kulm und Barbaraberg sowie einer Exkursion zu Siemens Healthineers in Kemnath.

Fundierte Erkenntnisse und Einblicke in die neuesten Forschungstrends im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Data Science erhielten die Teilnehmenden durch Beiträge ausgewiesener Experten. Dr. Jan Pospisil von der WBU Pilsen und Prof. Dr. Fabian Brunner von der OTH Amberg-Weiden berichteten z. B. über ausgewählten Methoden der fortgeschrittenen Statistik. Prof. Dr. Kamil Eckstein von der WBU Pilsen beleuchtete das Thema Data Visualisierung mit Plot und Dashly. Prof. Dr. Tatyana Ivanovska (OTH Amberg-Weiden) referierte über KI und Data-Science-Methoden im medizinischen Bereich, Prof. Dr. Aneta Poniszewska-Maranda (Universität Lodz, Polen) behandelte in ihrem Vortrag KI-Methoden in der Cybersicherheit.
Neues Wissen anwenden und vertiefen, hieß es am dritten Tag. Die Studierenden beschäftigten sich im Rahmen von praktischen Workshops intensiv mit der Anwendung der statistischen Tests für die Beispieldatensätze und entwickelten Applikationen für die Datenvisualisierung.
Zum Abschluss der Woche blieb Gelegenheit für die Besprechung von Projekten, die nach der Summer School entwickelt werden sollten. Das Event bot den Teilnehmenden zudem die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und über zukünftige Kooperationen zu diskutieren.

„Angesichts der durchweg positiven Rückmeldungen und dem Erfolg der zweiten AI Summer School steht zu hoffen, dass diese Veranstaltung auch in Zukunft fortgeführt wird, um den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit in den Bereichen Data Science und Künstliche Intelligenz weiter zu fördern“, resümiert Prof. Dr. Tatyana Ivanovska, Organisatorin der Summer School an der OTH Amberg-Weiden.
Und Prof. Dr. Ulrich Schäfer, Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Medien der OTH Amberg-Weiden, betont: „Internationale Summer und Spring Schools sind eine hervorragende Möglichkeit, intensiv zu lernen und sich gleichzeitig mit Gleichgesinnten international zu vernetzen.“

Bericht: OTH Amberg-Weiden

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