SCHWANDORF. Heute gegen 00.25 Uhr hielt sich ein 18-jähriger Ukrainer mit gleichaltrigen Landsleuten am Bahnhof in Schwandorf auf. Dort waren sie im Rahmen des Schienenersatzverkehrs gestrandet. Dann kam Langeweile auf und der junge Mann wusste offenbar nicht, wie er sich aufführen soll. Er nahm zwei Feuerlöscher zur Hand und versprühte diese im Bahnhofsgebäude. Durch die Verschmutzung entstand Sachschaden in Höhe von rund 50 EURO. Allerdings sind auch die Feuerlöscher unbrauchbar. Deren Missbrauch ist ebenfalls strafbar. Hier wird nun wegen Beeinträchtigung von Nothilfemitteln ermittelt. Wegen des in Bälde eintreffenden Anschlusszuges verblieb der Mann am Bahnhof. Die Wartezeit war ihm aber dennoch zu lang. Nun schlug der Kriegsflüchtling von mehreren Pkws die Scheiben ein. Bisher wurden drei beschädigte Fahrzeuge im Umfeld des Bahnhofes festgestellt. Der Schaden hier wird auf rund 1500 EURO geschätzt. Nach diesen Taten flüchtete der Täter in die Innenstadt über das Sparkassenparkhaus. Dort riss der Täter noch Schlauchleitungen der Brandschutzeinrichtungen heraus. Ob hier ein Sachschaden entstand, muß noch erhoben werden. Eine intensive Fahndung blieb bisher erfolglos.
Etwaige Geschädigte werden gebeten sich mit der PI Schwandorf, Tel. 09431/4301-0 in Verbindung zu setzen.
Bericht: PI Schwandorf