AMBERG-SULZBACH. Der neue Naturschutzbeirat für den Landkreis hat sich bei einer Sitzung im Landratsamt konstituiert. Seine Aufgabe besteht darin, die Untere Naturschutzbehörde im Amt wissenschaftlich und fachlich zu beraten. Der Beirat setzt sich aus sachverständigen Personen auf dem Gebiet des Naturschutzes, der Landschaftspflege und der Erholung in der freien Natur zusammen. Er besteht aus fünf Mitgliedern und fünf Stellvertretern.
Als Mitglieder sollen Fachleute aus den für Fragen der Ökologie bedeutsamen Grundlagendisziplinen wie beispielsweise des Naturschutzes, der Landschaftspflege, der Biologie, der Vegetationskunde, der Geologie, der Hydrologie, der Meteorologie oder der Geographie, sowie aus dem Agrar- und Forstbereich vertreten sein . Ebenso gehören dem Gremium sachverständige Vertreter von Verbänden, die sich satzungsgemäß überwiegend dem Naturschutz, der Landschaftspflege und den Aufgaben der Erholung in der freien Natur widmen, sowie sonstige Sachverständige an, die mit den Aufgaben des Naturschutzes, der Landschaftspflege und der Erholung in der freien Natur befasst sind. Die Amtsperiode geht bis zum Jahr 2024; die Mitglieder nehmen diese Aufgabe im Ehrenamt wahr.
Der Naturschutzbeirat hat bei verschiedenen naturschutzrechtlichen Entscheidungen ein Mitwirkungsrecht. Dazu gehören die Beschlussfassung bei dem Erlass von Rechtsverordnungen und behördlichen Gestattungen sowie Einzelanordnungen in Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung im Bereich der jeweiligen Naturschutzbehörde. Außerdem ist die Erklärung eines gesetzlich vorgeschriebenen Einvernehmens zu Maßnahmen einer anderen Behörde ein wichtiger Bestandteil des Mitwirkungsrechts.
Der neue Beirat setzt sich wie folgt zusammen: Gerhard Gradl, Peter Zahn, Isabel Lautenschlager, Markus Reiff und Peter Fröhlich sowie die Stellvertreter Wolfgang Wittmann, Thomas Scherer, Gerhard Horn, Christof Braunisch und Roland Schleicher.
Landrat Richard Reisinger bedankte sich bei allen Mitgliedern des Naturschutzbeirats für die Bereitschaft dieses Ehrenamt zu übernehmen und freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit in den kommenden fünf Jahren.
Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach