WAIDHAUS. Vor wenigen Tagen überprüften Bedienstete der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus des Hauptzollamts Regensburg einen aus Südosteuropa kommenden und mit vier Personen besetzten Pkw.
Auf Befragen gaben alle Reisenden an, keinerlei verbotene Gegenstände wie Waffen oder Drogen dabei zu haben. Da sich die Personen während der Kontrollmaßnahme jedoch recht nervös verhielten, brachten die Waidhauser Zöllner das Fahrzeug und die Reisenden zur genaueren Überprüfung zu einer nahegelegenen Halle.
Auf nochmaliges Nachfragen gab eine der Person an, in letzter Zeit Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Daher führten die Zöllner Drogenschnelltests durch, die bei allen positiv verliefen. Als Folge davon kam Rauschgiftspürhund „Kimi“ zum Einsatz, der an einer der Reisenden großes Interesse zeigte: Insgesamt 18,2 Gramm Crystal schmuggelte die 21-jährige Frau in verschiedenen Verpackungen in ihrem Körper.
Das Rauschgift wurde sichergestellt, gegen die Beschuldigte ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen erfolgten durch das Zollfahndungsamt München – Dienstort Weiden.
Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Weiden erging gegen die Schmugglerin Haftbefehl. Sie befindet sich derzeit in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
Bericht: Hauptzollamt Regensburg