REGENSBURG. Erfolgreich verlief eine Wohnungsdurchsuchung durch Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Süd.
Im Rahmen eines anderen polizeilichen Einsatzes ergaben sich Hinweise, dass aus einer Wohnung in der Regensburger Innenstadt Handel mit Betäubungsmittel betrieben wird. Durch umfangreiche Ermittlungen der EG RaDiuS (Ermittlungsgruppe Rad, Diebstahl und Sucht) der PI Regensburg Süd konnte dieser Verdacht gegen einen 24-jährigen Regensburger erhärtet werden. Es wurde ein Beschluss für eine Wohnungsdurchsuchung beantragt, welcher vom Amtsgericht Regensburg auch erlassen wurde.
Dieser wurde am Dienstag, den 29.12.2020 in den Morgenstunden durch Beamte der Ermittlungsgruppe Radius vollzogen. Es wurden insgesamt mehr als 0,5 Kilogramm Marihuana sowie Amphetamin im einstelligen Grammbereich aufgefunden. Außerdem befanden sich zwei sogenannte Schreckschuss- (PTB-)Waffen sowie ein Baseballschläger in der Wohnung. Der Regensburger wurde deshalb wegen des Verdachts auf Handel von Betäubungsmittel mit Waffen festgenommen. Auf Antrag der örtlichen Staatsanwaltschaft wurde er der zuständigen Haftrichterin am Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Diese erließ Untersuchungshaftbefehl, welcher gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.
Während der Durchsuchung kam ein 20-jähriger Mann in die Wohnung. Er führte eine geringe Menge Amphetamin sowie einen mittleren dreistelligen Eurobetrag mit sich. Einen Grund hierfür konnte er nicht angeben. Auf ihn kommt ebenfalls eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz zu.
Bericht: PI Regensburg Süd