REGENSBURG. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Regensburg deckten falsche Angaben der Frau auf, die ein vermeintliches Sexualdelikt am Freitag, 19. Januar im Fürst-Anselm-Park angezeigt hat. Die Frau muss sich nun wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten. Die Frau gab bei Anzeigenerstattung zunächst an, am sogenannten „Schwammerl“ von zwei Männern angesprochen und später auf Höhe des sogenannten Obelisken (Carl Anselm-Denkmal) am helllichten Tag vergewaltigt worden zu sein. Die akribischen Ermittlungen und Spurenauswertungen der Kriminalpolizei Regensburg deckten verschiedene Widersprüche auf. So konnte beispielsweise ein Zeuge ermittelt werden, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe des vermeintlichen Tatortes aufgehalten hat. Dieser habe jedoch keinerlei Beobachtungen gemacht, die die Behauptungen der Frau bestätigen würden. Auch ergaben sich Widersprüche zwischen der Aussage der Frau zu Videoaufzeichnungen sowie der Spurenlage. Bei einer gestern durchgeführten weiteren Vernehmung durch die Kriminalpolizei wurde sie hiermit konfrontiert. Sie räumte ein, falsche Angaben gemacht zu haben.
Unter Einbindung der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde bereits ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg