SULZBACH-ROSENBERG. Im Laufe des Montagnachmittags meldeten sich 10 Personen, bei denen sich telefonisch „falsche Polizeibeamte“ gemeldet haben. In den jeweils identisch gelagerten Fällen erhielten lebensältere Menschen Anrufe mit männlicher Stimme, deren Anrufer sich als Polizeibeamte ausgaben.
Durch geschickte Gesprächsführung versuchen die Täter unter Vorspiegelung verschiedener Szenarien an persönliche Daten oder Hinweise auf zu Hause befindliche Wertsachen oder Geld zu kommen.
In den vorliegenden Fällen wurde mehrfach behauptet, dass aufgrund von Erkenntnissen in die Häuser eingebrochen werden solle, weshalb sie weitergehende Informationen benötigen.
Da diese Masche inzwischen durch Präventionsarbeit und Presseveröffentlichungen in der breiten Bevölkerung weitgehend bekannt ist, beendeten die Adressaten die Gespräche teilweise sofort und teilweise nach kurzem Gespräch, so dass die Kriminellen keinerlei Erkenntnisse gewinnen konnten und somit letztlich auch kein Schaden entstanden ist.
Da die Täter ihre Rufnummer größtenteils unterdrücken oder mit technischen Mitteln verschleiern -zum Teil werden sogar die realen Nummern von Polizeidienststellen oder öffentlichen Behörden vorgegaukelt- werden die Ermittlungen erheblich erschwert.
Die PI Sulzbach-Rosenberg und die Kriminalpolizei haben die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen und bitten die Bevölkerung um erhöhte Sensibilität.
Gegebenenfalls kann mit der Polizei unter der Notrufnummer bei aktuellen Fällen oder unter 09661/8744-0 jederzeit Kontakt aufgenommen werden.
Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg