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Verstoß gegen das Gewaltschutzgesetz in Regensburg

Handschellen / Verhaftung
Symbolbild

REGENSBURG. Ein 44-Jähriger verstieß mehrfach gegen das Gewaltschutzgesetz – jetzt ist er in Untersuchungshaft. Nachdem sie mehrfach Opfer häuslicher Gewalt wurde, erwirkte eine 55-jährige Regensburgerin im Dezember 2021 beim Amtsgericht einen Beschluss gegen ihren ehemaligen Lebensgefährten nach dem Gewaltschutzgesetz. Durch diesen Beschluss war es dem 44-jährigen Mann nicht mehr erlaubt sich seiner ehemaligen Verlobten zu nähern, weder an Wohnung noch an der Arbeitsstelle. Hiergegen verstieß er jedoch in den vergangen Wochen mehrmals, was bereits zu einem Strafbefehlsantrag der Staatsanwaltschaft führte.
Am 01.02.2022 verstieß der Tatverdächtige nach aktuellem Stand der Ermittlungen erneut mehrfach gegen die Auflagen im Beschluss. Er suchte gegen 18:00 Uhr die Frau an ihrer Arbeitsstelle auf und bedrohte sie verbal. Als diese ihm zu verstehen gab, dass sie die Polizei verständigt, kam es zu einer Körperverletzung seitens des Mannes gegenüber der Geschädigten. Beim Eintreffen der Polizeibeamten hatte sich der Mann jedoch bereits entfernt. Gegen 19:00 Uhr meldete sich die Frau erneut per Notruf und teilte mit, dass der Tatverdächtige wieder da sei. Diesmal führte er einen abgebrochenen Besenstil bei sich, den er unter seiner Jacke versteckt hatte. Der Mann konnte durch Polizeibeamte der PI Regensburg Süd in Gewahrsam genommen werden.
Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl.

Bericht: PI Regensburg Süd

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