ARNSCHWANG. Am Abend des 06. März 2024 kam es zu einer Vermisstensuche im Gemeindebereich Arnschwang. Ein 10-jähriger Junge wurde nach knapp vier Stunden wohlbehalten wiederaufgefunden.
Gegen 20.40 Uhr teilte der Vater des Jungen bei der Polizeiinspektion Furth im Wald mit, dass sein Filius seit mehr als eineinhalb Stunden abgängig sei. Nach einer vorausgegangenen Meinungsverschiedenheit, weil der Bub seine Vokabeln nicht lernen wollte, hat er leicht bekleidet das Haus verlassen und kam nicht mehr zurück. Obwohl der Junge zurückliegend bereits öfters mal mehrere Stunden weg war, wurde die Mitteilung von der Polizei Furth im Wald sehr ernst genommen und umgehend eine Suchaktion gestartet. Mit polizeilichen Unterstützungskräften weiterer Landkreisdienststellen wurden Anlaufadressen überprüft und Straßen abgefahren. Auch ein Polizeihubschrauber und ein Personensuchhund kamen zum Einsatz. Nach Absprache mit dem polizeilichen Einsatzleiter forderte Kreisbrandrat Michael Stahl, der ebenfalls am Einsatzort war, gegen 23.30 Uhr die Drohne der freiwilligen Feuerwehr Blaibach an. Beabsichtigt war, weitere schlecht einsehbar Gebiete hiermit abzusuchen. Noch bevor ein Großaufgebot der Feuerwehr alarmiert wurde, kam die erlösende Nachricht durch eine Streifenbesatzung, dass der Junge wohlbehalten im Nahbereich zum elterlichen Anwesen aufgefunden wurde.
Auf Befragung gab der 10-Jährige dann an, dass er sich versteckt habe, als er sah, dass so viel Polizei nach ihm sucht. Aus Angst, dass er Ärger bekommt sei er deshalb nicht nach Hause gekommen. Länger hätte er das „Versteckspiel“ aber auch nicht mehr ausgehalten, weil ihm die Kälte schon arg zusetzte.
Bericht: PI Furth i.W.