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Verkehrsunfall mit Sachschaden auf der A6

"Verlorene" Bohrschnecke auf der A6 Foto: Polizei
„Verlorene“ Bohrschnecke auf der A6
Foto: Polizei

KÜMMERSBRUCK / A6. Am 26.04.2019, gegen 09.40 Uhr, befuhr ein 31 jähriger Deutscher, aus dem Landkreis Neumarkt, mit seinem Lkw der Marke Volvo, vom südlichen Landkreis Neumarkt aus kommend die Autobahn A6 in Fahrtrichtung Tschechien mit Ziel westlicher Landkreis Schwandorf. Auf der Ladefläche des am Lkw angehängten Tiefladers wurde ein Bohrrohr, eine sogenannte „Förderschnecke“, mit einem Gewicht von rund vier Tonnen transportiert.

Das Rohr ragte während der Fahrt rund drei Meter über das Heck der Ladefläche hinaus. Die Förderschnecke wurde durch den LKW Fahrer mit lediglich fünf Textil-Zurrgurten befestigt.

Zwischen den Ausfahrten Amberg-West und Amberg-Süd kam das LKW-Gespann vermutlich aufgrund der unzureichenden Ladungssicherung ins Schleudern und touchierte mehrfach die rechte Leitplanke.
Im weiteren Verlauf rutschte das Bohrrohr vom Tieflader.

Der hintere Teil des Bohrrohres wurde daraufhin über die Fahrbahn geschleift und beschädigte rund 18 Leitplankenelemente welche durch das Gewicht des Rohres platt gedrückt wurden. Hierbei entstand ein Sachschaden von rund 4000 Euro.

Das Gespann kam nach einigen hundert Metern am Seitenstreifen zum Stehen. Wie durch ein Wunder kam es zu keinem Nachfolgeunfall. Der LKW Fahrer blieb ebenso unverletzt. Aufgrund seiner unzureichenden Ladungssicherung erwartet den 31jährigen nun eine Anzeige durch die Polizei. Auch gegen den Verlader des Bohrrohrs wird durch die Verkehrspolizeiinspektion Amberg ermittelt. Die Bergung der „Förderschnecke“ erfolgte durch die Spezialfirma Wittmann aus Ebermannsdorf.

Bericht: VPI Amberg

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