ILLSCHWANG / A6. Am 16.11.2019, gegen 16:50 Uhr, befuhr ein 40jähriger Tscheche mit seinem Gespann, einem Pkw Skoda mit angehängten und beladenen Autotransportanhänger, die BAB A6 von Lauterhofen kommend in Richtung Waidhaus. Er war in Begleitung seines 19jährigen Sohnes und dessen gleichaltrigen Bekannten.
Zwischen den Anschlussstellen Sulzbach-Rosenberg und Ursensollen, wollte er einen Sattelzug überholen, kam jedoch aufgrund überhöhter Geschwindigkeit mit seinem Gespann ins Schlingern. Der Anhänger schaukelte sich so stark auf, dass es dem Fahrer nicht mehr gelang das Gespann unter Kontrolle zu bringen und kam so nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Gespann krachte dabei in die rechte Schutzbeplankung der Autobahn. Durch die Wucht des Aufpralls riss der Anhänger von der Kupplung ab und schleuderte noch ca. 50 auf der Fahrbahn entlang, bis er letztlich erneut an der rechten Leitplanke einschlug und anschließend umkippte. Der rechte Fahrstreifen der Autobahn war aufgrund der erheblich beschädigten Fahrzeuge und Trümmerteile sowie durch die nachfolgenden Berge- und Reinigungsmaßnahmen für ca. 3 Stunden blockiert. Die drei Insassen kamen bei dem Unfall glücklicherweise nur mit leichten Blessuren davon.
Den tschechischen Fahrer erwarten nun mehrere Anzeigen der Polizei bezüglich seines Fehlverhaltens im Straßenverkehr und den entstandenen Unfallfolgen, insbesondere, weil er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis für das Fahrzeuggespann war.
Bericht: VPI Amberg