HOHENWARTH. Am Mittwoch, 22.02.2023, kollidierte kurz vor 15 Uhr ein BMW-Fahrer am unbeschrankten Bahnübergang Großmühle im Gemeindebereich Hohenwarth mit dem Triebwagen der Oberpfalzbahn. Die Warnsignale und eine eingeleitete Bremsung des Zuges konnten eine Kollision nicht mehr verhindern. Der 58-jährige Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin wurden mit ihrem Fahrzeug von der Fahrbahn geschleudert. Der Wagen blieb im Graben liegen. Beide Insassen konnten zum Glück leicht verletzt ihr Fahrzeug eigenständig verlassen, der Zug kam wenige Meter nach der Kollision zum Stehen. Der Triebwagenführer wurde leicht verletzt, das Begleitpersonal, sowie die vier Fahrgäste blieben unverletzt.
Um 14:55 Uhr alarmierte die ILS Regensburg zahlreiche Feuerwehren mit den Führungskräften der Kreisbrandinspektion, ein Großaufgebot des Rettungsdienstes zusammen mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst Dominik Lommer und dem THW-Fachberater gemäß dem Stichwort „THL VU Zug“. Kreisbrandrat Michael Stahl war wenige Minuten nach dem Alarm an der Unfallstelle und konnte rasch Entwarnung geben. Außer den örtlichen Feuerwehren und dem Rettungsdienst konnten alle anderen Einsatzfahrzeuge die Alarmfahrt abbrechen. Die Arbeit der Feuerwehr beschränkte sich auf die Absicherung der Unfallstelle und Betreuung der Unfallbeteiligten, sowie der Fahrgäste des Zuges. Der Rettungsdienst transportierte die zwei Personen aus dem PKW, sowie den Triebwagenführer in umliegende Krankenhäuser. Die Fahrgäste des Zuges konnten nach kurzer Zeit mit dem Taxi die Weiterfahrt antreten. Die Bahnstrecke blieb längere Zeit gesperrt.
Bericht: Kreisbrandinspektion Cham