Verkehrsunfälle im Bereich Amberg

Symbolbild Rettungshubschrauber Foto: Pressedienst Wagner
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Foto: © Pressedienst Wagner

EBERMANNSDORF. Am Samstagmittag, gegen 11.20 Uhr, befuhr eine 72-jährige aus dem Schwäbischen, mit ihre Pkw Nissan die Bundesstraße 85, von Schwandorf kommend, in Richtung Amberg. Am Beifahrersitz befand sich deren 80-jähriger Ehemann. An der Anschlussstelle Amberg Ost wollte die 72-jährige nach links auf die BAB A6, in Fahrtrichtung Pilsen, auffahren. Beim Linksabbiegen übersah sie jedoch den auf der Bundesstraße 85 entgegenkommenden Pkw Mazda, welcher von einem 42-jährigen Amberger gelenkt wurde. Neben dem Fahrer befanden sich noch dessen 34-jährige Ehefrau und die gemeinsamen Kinder, im Alter von 8 und 11 Jahren, mit im Fahrzeug. Beim Abbiegevorgang kam es zwischen beiden Fahrzeugen zu einem Frontalzusammenstoß. Alle 6 Fahrzeuginsassen wurden hierbei schwer verletzt und mussten nach der Erstversorgung durch das BRK in die umliegenden Krankenhäuser, Klinikum Amberg, Klinikum Weiden und Krankenhaus Schwandorf verbracht werden. Die beiden Kinder wurden jeweils mit einem Rettungshubschrauber, Christoph 15 und Christoph 20, in die Klinik nach Weiden und in die Hedwigsklinik nach Regensburg geflogen. Nach aktuellem Kenntnisstand sind alle Verletzten außer Lebensgefahr. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Der gesamte Sachschaden wird auf ca. 18.000 Euro beziffert. Es wurde ein Unfallanalytiker zur Unfallstelle beordert. Die beiden unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die Bundesstraße 85 war für 3 Stunden beidseitig gesperrt. Auch die Auf- und Abfahrt zur BAB 6 musste für diese Dauer gesperrt werden. An der Unfallstelle waren insgesamt 30 Rettungskräfte der Feuerwehren Ebermannsdorf, Pittersberg, Diebis und Högling eingesetzt. Das THW war ebenfalls mit 10 Mann vor Ort. Das BRK unterstützte mit einem Notarzt und 5 RTW-Besatzungen.

SCHNAITTENBACH. Am Samstagnachmittag, gegen 14.30 Uhr, befuhr ein 63-jähriger aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach mit seinem Rennrad die Amberger Straße in Schnaittenbach, in Richtung Hirschau. Der 63-jährige befand sich hierbei in einer kleineren Gruppe Rennradfahrern. Laut unbeteiligten Zeugen stürzte der 63-jährige plötzlich alleinbeteiligt und ohne jegliches Fremdverschulden. Beim Sturz schlug der 63-jährige mit dem Kopf auf dem Asphalt auf, wodurch der von ihm getragene Fahrradhelm zu Bruch ging. Er selbst blieb zunächst bewusstlos auf der Fahrbahn liegen. Der Fahrradfahrer wurden durch einen Notarzt vor Ort erstversorgt. Über die ILS Amberg wurde ein Rettungshubschrauber angefordert, welcher den Verletzten, aufgrund der erlittenen Kopfverletzung, ins Klinikum Nürnberg-Nord flog. Nach jetzigem Kenntnisstand befindet sich der 63-jährige außer Lebensgefahr. Das hochwertige Rennrad blieb augenscheinlich unbeschädigt. Der beschädigte Helm wird auf ca. 80 Euro geschätzt.

AMBERG. Am Freitagabend, gegen 19 Uhr, stürzte ein 54-jähriger Amberger, der mit seinem Pedelec die Straße Am Anschuss befuhr. Der 54-jährige stürzte alleinbeteiligt und ohne jegliche Fremdeinwirkung. Grund des Sturzes dürfte ein kurzfristiges Kreislaufproblem aufgrund der warmen Witterung gewesen sein. Durch den Sturz zog sich der Fahrer leichte Prellungen zu und wurde, auch zur Prüfung seines gesundheitlichen Zustandes, durch das BRK vorsorglich ins Klinikum Amberg verbracht. Das Pedelec wurde der Ehefrau vor Ort übergeben. An diesem entstand keinerlei Sachschaden.

Am Samstagabend wurde die Polizeiinspektion schließlich über einen gestürzten Pedelecfahrer in der Hockermühlstraße in Kenntnis gesetzt. Der 67-jährige, welcher den Radweg in stadteinwärtige Richtung befuhr, stürzte nach eigenen Angaben alleinbeteiligt. Durch den Sturz zog sich dieser Hautabschürfungen an beiden Armen zu und wurde vorsorglich ins Klinikum Amberg verbracht. Das Pedelec, welches unbeschädigt blieb, wurde der Ehefrau übergeben.

Bericht: PI Amberg