SULZBACH-ROSENBERG. Vergangene Woche wurden im Stadtgebiet umfangreiche Verkehrskontrollen im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramm 2020 durchgeführt. Es mussten einige dutzend Verkehrsteilnehmer beanstandet werden, da sie teilweise weder sich, noch mitfahrende Kinder richtig mit Gurt gesichert hatten. Auch einige Fahrer, die während der Fahrt telefonierten wurden beanstandet.
Eine umfangreiche Berichterstattung folgte mit Pressebericht vom 17. Mai durch die PI Sulzbach-Rosenberg.
Gestern wurde erneut schwerpunktmäßig kontrolliert. Bei den Beamten keimt nun die Hoffnung, dass die Verkehrskontrollen vielleicht doch endlich Früchte tragen. Denn während der Kontrolle, die drei Stunden dauerte, wurde sage und schreibe, nur ein Fahrer ohne Gurt festgestellt. Bei gleichen Bedingungen und Verkehrsaufkommen ein wahnsinnig guter Wert.
Lediglich die Mobiltelefone werden weiterhin noch gerne während der Fahrt benutzt. Hier mussten insgesamt 10 Fahrer und Fahrerinnen beanstandet werden.
Möglicherweise ist die Benutzung eines Handys so alltäglich, es wird ja bei jeder Gelegenheit telefoniert, gesimst, oder gechattet, dass es schwer fällt das Handy ausnahmsweise im Auto, hinter dem Steuer, nicht in die Hand zu nehmen.
Außerdem gibt es ja eine technische Errungenschaft, die sich Freisprecheinrichtung nennt. Schon für 20 Euro kann man da sogar ältere Fahrzeuge fit machen. Und bei einem Bußgeld von 60 Euro plus Gebühren, hat man die Freisprecheinrichtung leicht herein geholt.
Jetzt bleibt den Ordnungshütern noch die Hoffnung, dass sich auch in diesem Bereich die Vernunft der Autofahrer durchsetzt und wir vielleicht demnächst vermelden können. „Keine Beanstandungen – Sulzbach-Rosenberger Verkehrsteilnehmer verhalten sich vorbildlich!“
Wie ein Sprichwort sagt: „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“
Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg