Verkehrsgeschehen im Zusammenhang mit dem neuerlichen Wintereinbruch

Symbolbild: Winterliche Straße
Symbolbild

SULZBACH-ROSENBERG. Aufgrund des Wintereinbruchs mit Neuschnee und glatten Fahrbahnen kam es ab Donnerstagmorgen (02.02.2023) auch im Schutzbereich der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg zu Verkehrsunfällen und streckenweisen Behinderungen durch umgestürzte Bäume sowie liegengebliebene Lkw.
Den Auftakt im „Winterchaos“ bildete um 05.40 Uhr der Frontalzusammenstoß zweier Pkw auf der Bundesstraße 14 zwischen Hahnbach und Gebenbach. Zur Unfallzeit war dort der 19-jährige Fahrer eines Ford Focus mit den Witterungsverhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit in Richtung Osten unterwegs, kam auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem in Richtung Hahnbach fahrenden Pkw gleichen Typs, der von einem 55-jährigen Mann gesteuert wurde. Beide Fahrzeugführer zogen sich bei der Kollision Verletzungen zu, der Rettungsdienst verbrachte die Männer ins Krankenhaus. Beide Fahrzeuge trugen massive Beschädigungen davon und mussten abgeschleppt werden. Die Sachschadensbilanz beläuft sich auf etwa 21.000 Euro. Die Feuerwehren Hahnbach und Gebenbach waren an der Unfallstelle eingesetzt und kümmerten sich um notwendige Verkehrslenkungsmaßnahmen. Während der polizeilichen Unfallaufnahme war die Bundesstraße 14 teils komplett gesperrt, zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht, da die Ableitungsstrecken (B299 und St2120) funktionierten.

Gegen 06.20 Uhr ereigneten sich zwei weitere Verkehrsunfälle mit Sachschaden, einer auf der Kreisstraße AS3 zwischen Schwend und Ursensollen, der andere auf der Bundesstraße 14 bei Weigendorf. Hier waren zwei Pkw-Fahrern auf die Fahrbahn gestürzte Bäume im Weg, eine Kollision hatten beide Fahrzeugführer nicht vermeiden können. Die Fahrzeuginsassen blieben unverletzt

Ansonsten gingen sowohl bei der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg als auch in der Einsatzzentrale der Oberpfälzer Polizei noch bis in die frühen Mittagsstunden etwa zwanzig Mitteilungen über winterbedingte Verkehrsbehinderungen (glatte Fahrbahnen, umgestürzte Bäume) ein. Diese wurden überwiegend durch die Räum- und Streudienste und die teils alarmierten örtlichen Feuerwehren abgearbeitet.

Auch im Stadtgebiet Sulzbach-Rosenbergs kam es vereinzelt zu Behinderungen. Einer Seniorin konnten die Polizeibeamten direkt vor ihrer Dienststelle zur Hilfe eilen, als diese auf der glatten Auffahrt zum Schloss mit ihrem Pkw zum Stillstand kam und sich nicht weiterfahren traute. Bürgerfreundlich übernahm ein junger Beamter kurzzeitig das Lenkrad des Wagens und führte ihn auf „sicheres Terrain“ zurück. Der Schwerpunkt der Einsatzgeschehen spielte sich allerdings in den Höhenlagen der Gemeinden Illschwang, Birgland und Weigendorf ab.

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg