REGENSBURG. Am vergangenen Freitag befreite die Verkehrspolizei mehrere Personen von einem LKW-Anhänger. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt wegen des Verdachts der Schleusung.
Am Freitagvormittag, 16. September 2022, meldete sich ein 28-jähriger Mann per Notruf bei der Polizei. Er teilte mit, dass er sich zusammen mit weiteren Personen in einem fahrenden Lkw-Anhänger befinde. Der Polizei gelang es trotz erheblicher Sprachbarriere, den Standort des Fahrzeuges zu ermitteln. Das Gespann wurde schließlich an einem Rastplatz in der Junkersstraße in Regensburg durch eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg festgestellt. Von der Ladefläche des Anhängers hörten die Einsatzkräfte Stimmen. Als sie den Anhänger öffneten, befanden sich darin drei Männer im Alter von 17,28 und 30 Jahren und ein Mädchen im Alter von sechs Jahren. Sie gaben an, afghanische Staatsangehörige zu sein und wurden von der Polizei später in eine Erstaufnahmeeinrichtung gebracht.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts der Schleusung aufgenommen. Diese sollen nun auch klären, ob der Fahrer von der Anwesenheit der Personen wusste.
Er konnte nach Durchführung der erforderlichen Maßnahmen seine Fahrt fortsetzen.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg