SCHMIDMÜHLEN. Kinder sollen schon früh die Vermeidung von Müll lernen. Seit 1993 unterstützt der Landkreis Amberg-Sulzbach das Ziel, durch Verteilung von kostenlosen Mehrweg-Getränkeflaschen und seit 2009 von Brotzeitboxen, den ABC-Schützen den richtigen Weg zur Müllvermeidung zu lehren.
Landrat Richard Reisinger verteilte zusammen mit Schmidmühlens 1. Bürgermeister Peter Braun und der Schulleiterin der Grundschule Ensdorf, Helga Gradl (vertretungsweise für Schulleiterin Silvia Lorenz), am Montag die Mehrweg-Brotzeitboxen an die 16 Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse der Grundschule Schmidmühlen. Die Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Klasse wurden von Reisinger mit einer Stofftasche beschenkt. Ein Herbstlied der Kinder rundete die Veranstaltung ab.
Seit dem diesjährigen Schulbeginn verteilte das Amt für Abfallwirtschaft bereits über 800 Brotzeitdosen an alle Erstklässler in den Grundschulen im Landkreis Amberg-Sulzbach, ebenso auch am Sonderpädagogischen Förderzentrum in Sulzbach-Rosenberg.
Das Motto „Mehrweg immer 1. Klasse“ soll bei den Schulanfängern das Verständnis zur Abfallvermeidung wecken. Durch die Benutzung von Mehrweg-Artikeln betreiben schon die Kleinsten „Aktiven Umweltschutz“, da eine Menge Abfall eingespart wird, wie Butterbrotpapier oder Alufolie.
Seit 1993 wurden durch die Mehrweg-Behälter-Aktion bereits rund 30.000 Stück an die ABC-Schützen verteilt. Dies ist somit ein großer Beitrag zur Reduzierung des Müllaufkommens an den Schulen und dient dem Umdenken der Schüler und Eltern.
Bericht: Pressedienst Wagner