CHAM / LANDKREIS. Am Mittwoch, 14. September zog gegen 18.30 Uhr eine Starkregenfront von Westen über den Landkreis Cham. Um 18:39 Uhr alarmierte die Leitstelle Regensburg die ersten Feuerwehren zu Unwettereinsätzen in den Bereichen Neubäu am See und Walderbach. In kurzer Folge wurden weitere Feuerwehren aus dem Bereich Falkenstein, Roding und Stamsried zu Unwettereinsätzen alarmiert. Das Unwetter zog schließlich weiter in Richtung Osten über Schorndorf, Traitsching und Cham in Richtung Bad Kötzting und Lam. Insgesamt waren innerhalb gut einer Stunde mindestens 33 Einsatzstellen abzuarbeiten. Gegen 20.30 Uhr hatte sich die Situation an den meisten Einsatzstellen wieder beruhigt, sodass ein Großteil der Einsatzkräfte wieder eingerückt war.
An vielen Einsatzstellen war das schlammhaltige Wasser in Keller von Privathäusern eingedrungen oder blockierten umgestürzte Bäume die Fahrbahn. In anderen Bereichen konnte die Straßenentwässerung die enormen Wassermassen nicht mehr ableiten, sodass unter anderem im Stadtgebiet Cham mehrere Kanaldeckel ausgehoben wurden und das Wasser aus den Schächten an die Oberfläche floss.
Durch verstopfte Abflüsse, aber auch grundsätzlich durch die enormen Wassermassen staute sich an Straßeneinläufen oder Durchlässen das Wasser, sodass in einigen Bereichen des Landkreises Straßenabschnitte und Unterführungen wie die Mitterkreither Straße in Roding unter der B85 oder die Bahnunterführung in der Frühlingsstraße kurzzeitig gesperrt werden mussten.
Bericht: Kreisbrandinspektion Cham