BIRGLAND. Auf der Staatsstraße 2164 von Lauterhofen in Richtung Schwend ereigneten sich am Donnerstagnachmittag (26.09.2019) gleich zwei Verkehrsunfälle am gleichen Ort, drei Personen verletzten sich dabei leicht.
Gegen 16.40 Uhr geriet ein 43jähriger Landkreisbewohner in dem auf 80 Stundenkilometer beschränkten Streckenabschnitt kurz nach der Landkreisgrenze (Neumarkt/Amberg-Sulzbach) in einer Rechtskurve aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit mit seinem Renault Clio nach rechts von der Fahrbahn. Der Wagen kam im Straßengraben zum Stillstand. Leicht verletzt konnte der Verunglückte seinen demolierten Wagen eigenständig verlassen. Mit dem alarmierten Rettungsdienst kam der 43jährige später zur Beobachtung in das Krankenhaus nach Sulzbach-Rosenberg.
An seinem Pkw entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro, das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
Noch vor Eintreffen der Hilfsdienste am Unfallort ereignete sich gegen 16.45 Uhr an gleicher Stelle ein weiterer Unfall. Offenbar durch das „dargebotene Unfallszenario“ abgelenkt, übersah der 49jährige Fahrer eines Pkw Fiat, dass vor ihm mehrere Fahrzeuge angehalten hatten, um Erste Hilfe zu leisten. In der weiteren Folge prallte er in das Heck eines vor ihm wartenden VW-Bora, der mit einem 59jährigen und seiner 25jährigen Tochter besetzt war. Die Beteiligten dieses zweiten Unfalls einigten sich zunächst noch vor Eintreffen der Polizei am Unfallort und setzten ihre Wege fort. Wenig später jedoch meldete sich der 59jährige bei den Polizeibeamten am Unfallort und machte entsprechende Verletzungen für sich und seine Tochter geltend. Beide leicht verletzten kamen anschließend mit dem Rettungsdienst in das Krankenhaus nach Neumarkt. Der Auffahrunfall, bei dem auch Sachschaden in Höhe von etwa 6.500 Euro entstand, wurde ebenfalls durch die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg aufgenommen.
Zur Hilfeleistung an der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Schwend und Lauterhofen alarmiert. Die Feuerwehrleute konnten sich allerdings auf die Übernahme notwendiger Verkehrsmaßnahmen beschränken.
Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg