SULZBACH-ROSENBERG. Auf dem Parkplatz eines Fitnessstudios im Ortsteil Rosenberg verursachte am Montagabend (26.10.2020) gegen 20.05 Uhr ein 21jähriger Pkw-Fahrer beim Ausparken einen Parkrempler an einem weißen Audi A4. Nachdem er das Malheur wahrgenommen hatte, nahm er die Anstoßstellen in Augenschein, um anschließend seine Fahrt fortzusetzen.
Das gesamte Geschehen wurde durch einen aufmerksamen Zeugen, der auf dem Parkplatz in seinem Wagen wartete, wahrgenommen. Er ließ anschließend die Halterin des Audi verständigen, die mit dem übermittelten Kennzeichen des flüchtigen Wagens zur Anzeigeerstattung bei der örtlichen Polizeiinspektion vorstellig wurde.
An dem Audi entstand nach vorläufiger Schätzung ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Noch am gleichen Abend mit dem Vorhalt des unerlaubten Entfernens vom Unfallort konfrontiert, räumte der der junge Mann den Parkrempler ein, will aber einen Schaden an dem gegnerischen Wagen aufgrund der Dunkelheit nicht bemerkt haben.
Ein ähnliches Szenario spielte sich am Dienstagvormittag (27.10.2020) in der Sulzbach-Rosenberger Altstadt ab, als gegen 11.05 Uhr ein 60jähriger Herzogstädter beim Ausparken einen schwarzen Audi A4 anfuhr und sich danach ansatzlos von der Unfallstelle entfernte. Auch diese Unfallflucht mit einem Schaden von etwa 1.000 Euro am Audi wurde durch einen aufmerksamen Zeugen beobachtet, der sich Fabrikat und Kennzeichen des Verursacherfahrzeugs gemerkt und der Polizei übermittelt hatte. Schon kurze Zeit später konnte der Wagen im Stadtgebiet durch die Ordnungshüter ausgemacht und der Unfallflüchtige mit seinem Verhalten konfrontiert werden.
In beiden Fällen wird die Polizei diese vermeintlichen Bagatellunfälle als Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft Amberg vorlegen. Dieser Umstand hätte sich für beide Unfallverursacher leicht vermeiden lassen, wenn sie das Unfallgeschehen – soweit andere Unfallbeteiligte nicht erreichbar waren – in letzter Konsequenz bei der Polizei gemeldet hätten.
Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg