BERATZHAUSEN / A3. Ein besonders gutes Gespür bewies eine Streife der Fahndungs- und Kontrollgruppe (FKG) der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg am vergangenen Donnerstag. Sie stellten auf der A3 über vier Kilo verstecktes Kokain in einem Auto sicher.
Am Donnerstag, 10. November 2022, kontrollierte eine Streife der Fahndungs- und Kontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg auf einem Pendlerparkplatz an der A3 bei Beratzhausen einen 26-jährigen Mann aus Nordrhein-Westfalen. Bei der Durchsuchung seines Autos fanden sie verbaut bzw. versteckt circa 4,4 Kilogramm Kokain auf. Der albanische Staatsangehörige wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Mannes wurde weiteres Kokain und Marihuana jeweils im dreistelligen Grammbereich gefunden. Ferner stellten die unterstützenden Einsatzkräfte Bargeld in fünfstelliger Höhe sicher.
Die weiteren Ermittlungen wurden vom zuständigen Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg in enger Abstimmung mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Regensburg übernommen. Die Staatsanwaltschaft beantragte beim Amtsgericht einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des bewaffneten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Der Beschuldigte ist am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden, der Haftbefehl gegen den Verdächtigen erließ. Er wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
„Die Schleierfahndung der Bayerischen Polizei bekämpft die grenzüberschreitende Kriminalität. Die A3 ist die verkehrliche Hauptschlagader Europas und wird, wie man in diesem Fall sieht, auch von Kriminellen gerne genutzt. Ich freue mich über die erfolgreiche Arbeit unserer Fahndungs- und Kontrollgruppen, die mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit in der Oberpfalz leisten“, so Polizeivizepräsident Thomas Schöniger am Freitag. Auch Oberstaatsanwalt Thomas Rauscher lobte die „bedeutende Sicherstellung einer erheblichen Menge eines äußerst gefährlichen Betäubungsmittels“ durch die Fahnder der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg.
Bericht: VPI Regensburg