Bundespolizei und Zoll in Waidhaus arbeiten Hand in Hand
WAIDHAUS. Dank der guten Zusammenarbeit der beiden in Waidhaus ansässigen Behörden gelang es vor kurzem den Beamten der Bundespolizei und der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus des Hauptzollamts Regensburg einen Drogenschmuggler dingfest zu machen.
Bundespolizisten zogen einen aus der Tschechischen Republik kommenden Fernreisebus nahe Waidhaus aus dem fließenden Verkehr und führten auf einem Autobahnrastplatz eine Überprüfung der Businsassen durch.
Bei der Kontrolle des Gepäcks eines 39-jährigen Reisenden fanden die Beamten verschiedene, in Klebeband verpackte, verdächtige Gegenstände. Darauf angesprochen erklärte der Mann, dass es sich dabei um Medizin und Insektenvernichtungsmittel handeln würde.
Es zeigte sich jedoch schnell, dass dies nicht der Wahrheit entsprach: In einer Flasche befand sich ein Cellophanbeutel mit ca. 1,1 Kilogramm Amphetamin. Zuständigkeitshalber übergaben die Bundespolizisten den Sachverhalt an die Zöllner aus Waidhaus.
Bei der Intensivkontrolle der Gepäckstücke durch die Zollbeamten kam ein Päckchen zum Vorschein, in dem sich ca. 2,9 Kilogramm Amphetamin befanden. In kleineren Fläschchen waren weitere 230 Gramm der Droge versteckt. Die Zöllner stellten das Rauschgift sicher und leiteten gegen den Mann ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt München – Dienstsitz Weiden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden wurde gegen den Mann Haftbefehl erlassen. Der Beschuldigte befindet sich derzeit in einer Justizvollzugsanstalt.
Bericht: Hauptzollamt Regensburg