ESCHLKAM. Am Donnerstagvormittag erschien ein 38-jähriger tschechischer Lkw-Fahrer zur Einreise an der Grenzkontrolle am GÜG Eschlkam. Bei der Überprüfung des Lkw-Fahrers fiel den erfahrenen Grenzpolizisten auf, dass der tschechische Staatsangehörige bereits Ende Februar und Anfang März jeweils mit einer gefälschten Corona-Testbescheinigung nach Deutschland eingereist war.
Dieser Umstand konnte erst im Nachgang zu den zurückliegenden Einreisen durch umfangreiche Ermittlungen der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald in Tschechien festgestellt werden. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Regensburg wurden gegen den Fahrer strafprozessuale Maßnahmen eingeleitet. Bei seiner Vernehmung räumte der Mann ein, dass er die beiden Testbescheinigungen kopiert und diese im Anschluss so verändert hatte, dass sie den Anschein erwecken sollten, dass sie original seien. Zur Sicherung des Strafverfahrens musste der Mann eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2700,- Euro hinterlegen. Nach Durchführung aller erforderlichen strafprozessualen Maßnahmen wurde der Mann mit seinem Lkw nach Tschechien zurückgeschickt.
Bericht: PI Furth i.W.