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Systemrelevant: Lebensmittel aus der Region für die Region

Nachhaltigkeitsstrategie des Landkreises zahlt sich aus

v.li.: Landrat Richard Reisinger, Metzger-Innungsmeister Daniel Hirsch
Foto: Martina Beierl

AMBERG-SULZBACH. Frische Wurst- und Backwaren vom Metzger und Bäcker um‘s Eck schmecken nicht nur lecker, sondern tragen in Corona-Zeiten zu einer funktionierenden Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln bei. „Ich bin froh, dass wir die vielen Metzger- und Bäckerbetriebe in der Region haben. Gerade in der Zeit der Ausgangsbeschränkungen zeigt sich, wie wichtig eine verbrauchernahe Versorgung ist“, betont Landrat Richard Reisinger. Sein ausdrücklicher Dank gilt allen Verantwortlichen und Beschäftigten in den hiesigen Geschäften, die die Verbraucher im Landkreis Amberg-Sulzbach jeden Tag mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln bedienen.

Große Vielfalt und traditionelle Verbundenheit zeichnet die hiesigen Metzgereigeschäfte aus. Weil sie die Bevölkerung mit Lebensmitteln versorgen, sind sie ebenso wie Bäckereien systemrelevant
Foto Metzgerei Hirsch und Metzgerinnung

Die Lebensmittelbranche ist systemrelevant. Neben den Supermärkten und Discountern sind es gerade die Familien- und Traditionsbetriebe in den Kommunen vor Ort, die Lebensmittel wie beispielsweise Brot und Fleisch herstellen und über die Ladentheken vertreiben. Zusammen mit den landwirtschaftlichen Erzeugern in der Region bilden sie eine stabile Nahrungsmittelkette, die sich durch kurze Produktions- und Vertriebswege auszeichnet. Weder die notwendigen Rohstoffe noch das fertige Warenangebot muss über weite Strecken transportiert werden, sondern wird in der Region für die Region erzeugt und vermarktet. Diese gewachsene und nachhaltige Strategie ist im Leitbild des Landkreises Amberg-Sulzbach fest verankert. „Dass sie von großem Wert ist, erleben wir im Augenblick, weil sie die wohnortnahe Ernährung sicherstellt und uns hilft, die Verbreitung des Virus einzudämmen“, sagt Reisinger. 

(C) Innungsmeister Daniel Hirsch

Dass es systemrelevant ist, verdeutlicht das Metzgerhandwerk Bayern mit einem eigenen Logo, das in den Innungsbetrieben angebracht werden kann. Überall in den Metzger- und Bäckereifachgeschäften im Landkreis wird zudem strikt darauf geachtet, dass die Infektionsschutz- und Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Aus diesem Grund bittet Innungsmeister Daniel Hirsch um Verständnis, dass die Verteilung der wiederverwendbaren Wurstdosen im Landkreis Amberg-Sulzbach aktuell zurückgestellt wird. „Wir müssen unsere Mitarbeiter vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen“, so Hirsch. Viele Betriebe liefern den Menschen, die nicht selber einkaufen gehen können, Waren und fertige Mahlzeiten bis vor die Türe. „Diese unternehmerische Flexibilität ist eine weitere Stärke unserer Familienbetriebe. Auch dafür sage ich den Metzgern, Bäckern und Lebensmittelproduzenten in der Region ´Vergelt´s Gott´“, so Reisinger.

Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach

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