Suchaktion nach 92-Jährigen nimmt glücklichen Ausgang

Rettungshund / Mantrailer (Symbolbild Pixabay)
Symbolbild

GRAFENWÖHR. Eine größer angelegte Suche erfolgte gestern im Stadtgebiet Grafenwöhr, nachdem der Bewohner eines örtlichen Seniorenheimes nicht zurückkehrte. Die Verantwortlichen des Heimes informierten die Polizei Eschenbach, die wiederum die Feuerwehr, das BRK und weitere Polizeieinsatzkräfte auf den Plan rief. Aufgrund des Alters und der Tatsache, dass der 92-Jährige demenzerkrankt ist, erfolgte eine großanlegte Absuche. Nachdem zuerst das Heimgebäude und die nahe Umgebung überprüft wurden, erweiterten die Kräfte den Suchradius. Dazu erfolgte seitens der Polizei neben den Streifen aus Eschenbach und Weiden, der Einsatz eines Mantrailer Hundes und ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera. Die örtlichen Feuerwehren waren wie immer stark vertreten. Neben der Ortsfeuerwehr Grafenwöhr waren die benachbarten Kräfte von Gmünd, Gössenreuth, Eschenbach und Pressath eingesetzt. Die Feuerwehr Neustadt/WN stand mit einer Drohne bereit. Auch das BRK war mit ihren Einsatzkräften vor Ort. Insgesamt waren etwa 90 Kräfte eingebunden.

Gegen 20.45 Uhr teilte schließlich ein Bewohner des Mittelbergweges einen älteren Herrn mit, der in einem unwegsamen Gelände zwischen einem Gestrüpp steht. Es handelte sich tatsächlich um den gesuchten Senior. Nach Einschätzung der Situation hätte sich der Mann aus eigener Kraft wahrscheinlich nicht mehr aus dieser Lage selbst befreien können. Es musste von der Polizei und Feuerwehr aus dem Gestrüpp herausgetragen werden. Das BRK kümmerte sich gleich um ihn und konnte glücklicherweise keine Verletzungen feststellen. Lediglich etwas entkräftet und dehydriert konnte er anschließend in das Seniorenheim zurückgebracht werden.
Die Polizei Eschenbach bedankt sich bei allen Einsatzkräften für schnelle und engagierte Einsatzbereitschaft. Auch dem Mitteiler gilt ein besonderer Dank. Durch seinen Hinweis konnte der Einsatz relativ schnell beendet werden.

Bericht: PI Eschenbach