Touristeninteresse hat deutlich zugenommen – Aktivitäten und Maßnahmen tragen Früchte
Amberg. Das neue Urlaubsjahr beginnt und damit auch die wichtigste Saison für die Tourismusexperten. Auch die Tourist-Information Amberg nimmt daher gerne die Gelegenheit wahr, sich auf den einschlägigen Tourismusmessen zu präsentieren, um sich den Besucherinnen und Besuchern vorzustellen. So findet augenblicklich die beliebte „Freizeit, Garten und Touristik“ in Nürnberg statt, an der sich die Stadt Amberg gemeinsam mit dem Landkreis Amberg-Sulzbach beteiligt, um vor allem die Tagesausflügler aus der Frankenmetropole und ihrem Umland mit ihrem Angebot zu begeistern.
Oberbürgermeister Michael Cerny, Kultur- und Tourismusreferent Wolfgang Dersch sowie Kulturamtsleiter Reiner Volkert nutzten die Gelegenheit, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tourist-Info einen Besuch abzustatten und gleichzeitig den neuen Messestand bei seinem allerersten Einsatz zu begutachten. Der Gemeinschaftsstand von Stadt und Landkreis ist auf der noch bis Sonntag, 3. März, dauernden Messe mit insgesamt neun Hallen und 75.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in Halle 9 auf dem Standplatz G36 zu finden.
Der neue Stand war jedoch nicht der einzige Grund zur Freude. „Die Maßnahmen und Aktivitäten unserer Tourist-Info tragen ausgezeichnete Früchte: Wir befinden uns, was die Ankunfts- und Übernachtungszahlen betrifft, deutlich im Aufwind“, zeigte sich der Amberger Oberbürgermeister angetan und nahm zu den aktuellen Ergebnissen von 2018 Stellung. Insgesamt 87.954 Übernachtungen wurden gezählt, was ein Plus von 14,5 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Auch die Ankünfte 2018 legten um 3,1 Prozent auf 43.845 zu und mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von zwei Tagen kann Amberg damit die längste Verweildauer bei den kreisfreien Städten im Bezirk Oberpfalz vorweisen.
Noch deutlicher wird die positive Entwicklung, wenn man die Zahlen von 2014 und damit von vor vier Jahren zugrunde legt. Damals wurden noch 71.038 Übernachtungen in Amberg verzeichnet, was eine Steigerung von knapp 25 Prozent bedeutet. Tourismusreferent Wolfgang Dersch machte deutlich, dass dieser Erfolg, auf dem man sich selbstverständlich nicht ausruhen werde, aber nicht allein auf das Tourismusbüro, sondern auch auf viele weitere Beteiligte und vor allem die Amberger Hoteliers zurückzuführen ist, mit denen die Stadt Amberg eng und gut zusammenarbeitet. Er richtete daher ein umfassendes Dankeschön an die Betreiber der Unterkünfte, die mit ihren Marketingmaßnahmen, aber auch einem ausgezeichneten Service hervorragende Ergebnisse erzielen.
Auf der Freizeit-Messe in Nürnberg kann man deshalb auch über diese Einrichtungen Informationsmaterial erhalten, außerdem werden herausragende Angebote und Events besonders beworben. Dazu gehören unter anderem das vom 24. Mai bis 10. Juni auf dem Mariahilfberg stattfindende Amberger Welttheater und die Ausstellung „Gropius, Bauhaus und Rosenthal in Amberg“ im Stadtmuseum, die bis 1. Dezember verlängert worden ist. Außerdem im Fokus steht Amberg als Etappenziel des Fünf-Flüsse-Radwegs. Die dazu neu aufgelegte Radkarte ist auf dieser wie auch allen weiteren Messen sehr gefragt.
Foto (Susanne Schwab, Stadt Amberg):