Kreisstraße AM1 wird ausgebaut – Baumaßnahme dauert bis Dezember 2021
AMBERG. Die Kreisstraße AM1 zwischen den Stadtteilen Speckmannshof und Fuchsstein wird ausgebaut. Der nicht mehr ausreichende Straßenaufbau in Verbindung mit der für die heutigen Anforderungen zu geringen Straßenbreite führt zu Straßendurchbrüchen, Netzrissen und Spurrillen. Durch die zunehmende Belastung, unter anderem durch den Schwerverkehr, hat sich der Fahrbahnzustand in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert. Daher musste aus Sicherheitsgründen in diesem Streckenabschnitt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h eingerichtet werden.
„Mit dem geplanten Ausbau der Kreisstraße AM 1 inklusive der Anschlussstellen zu den Feldern und Äckern wird ein Ausbaustandard erreicht, der den heutigen und zukünftigen Anforderungen hinsichtlich Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit gerecht wird“, stellte 3. Bürgermeister Franz Badura bei einem Vorort-Termin fest. Glücklich über den Baubeginn ist auch Anton Peter, 1. Bürgermeister der Gemeinde Ammerthal, da es sich bei der AM1 um die wichtige Verbindungsstrecke zwischen Ammerthal und der Stadt Amberg handle.
Tiefbauamtsleiter Norbert Füger und sein Mitarbeiter Markus Herrmann erläuterten zusammen mit den Vertretern der ausführenden Baufirma Englhard Bau den beiden Bürgermeistern die Maßnahmen, die bis voraussichtlich Dezember 2021 abgeschlossen sein sollen. Auf einer Länge von 1.080 Metern zwischen dem Ortsende Speckmannshof und dem Ortsanfang Fuchsstein werden die Kurvenradien und Straßenquerneigungen den aktuellen Standards angepasst und die Straßenbreite von 6 auf 6,50 Meter erweitert.
Im Zuge dieser Arbeiten verlegen die Stadtwerke Amberg eine neue Wasserleitung sowie ein Stromkabel. Aufgrund der jährlichen Wanderung im April von Kröten, Fröschen und Molchen im Bereich des Regenrückhaltebeckens wird eine Amphibienleiteinrichtung entlang der Straße mit zwei Durchgangstunneln hergestellt, um für die Tiere das sichere Queren der Straße zu gewährleisten. Durch die Änderung des Straßenverlaufes müssen auch die Entwässerungsgräben sowie die Grundstücks- und Feldzufahrten dem neuen Straßenverlauf angepasst werden. Die Gesamtkosten der vom Freistaat Bayern geförderten Baumaßnahme betragen rund 1.350.000 Euro.
Bis zum Ende der Bauarbeiten ist die Straße für den gesamten Verkehr gesperrt. Ebenso die Zufahrt zum Wanderparkplatz. Es ist eine Umleitungsstrecke über die Bundesstraße 85 ausgeschildert. Für Anlieger bleibt die Zufahrt bis zu den Grundstücken bestehen.
Bericht: Stadt Amberg