REGENSBURG. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer besuchte die SPD-Stadtratsfraktion den ANKER Oberpfalz. Die Führung begleiteten Regierungspräsident Walter Jonas, Dr. Rolf Mehringer, Bereichsleiter Sicherheit, Kommunales, Soziales und Marcus Zech, Sachgebietsleiter Erstaufnahme, Haushalt und zentrale Aufgaben. Der ANKER Oberpfalz ist die zentrale Anlaufstelle für Asylbewerberinnen und Asylbewerber in der Oberpfalz. Eine Zuständigkeit, die Herausforderungen und viel Verantwortung mit sich bringe, so Regierungspräsident Walter Jonas: „Transparenz ist uns ein großes Anliegen, daher geben wir insbesondere politischen Vertretern immer gerne die Chance, sich vor Ort zu informieren. Der Stadt Regensburg danke ich für die gute Zusammenarbeit, die schon seit vielen Jahren sehr gut funktioniert.“
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bedankte sich für das Engagement der hauptamtlichen sowie ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erstaufnahmeeinrichtung: „Das ANKER in Regensburg zeichnet sich durch besonders hohe Sensibilität im Umgang mit den Bedürfnissen und Hintergründen der Geflüchteten aus. Der gute Kontakt seitens der Stadt zum ANKER soll auch weiterhin gehalten werden“.
Einen Einblick in Struktur, Organisation und Abläufe lieferten ANKER-Leiter Karl-Heinz Kreuzer, Stellvertreterin Cornelia Koschwitz, Ombudsfrau Veda Ostermeier und Mona Hau von der Zentralen Ausländerbehörde. Die regelmäßig belegbare Bettenkapazität beträgt 1.400 Betten. Aktuell sind im ANKER Oberpfalz knapp 1.000 Personen untergebracht. Neben der Verwaltung bietet der ANKER auch Möglichkeiten der Beratung und Betreuung, darunter Kinderbetreuung, Schulvorbereitung, medizinische Betreuung inklusive Gynäkologie und Hebammen, Gewaltschutzkoordination, Kantine, Flüchtlings- und Integrationsberatung durch Caritas und Johanniter, Sprachkursangebote und sonstige ehrenamtliche Angebote u.a. von Campus Asyl, Solwodi und der Refugee law clinic.
In den vier Standorten in Regensburg arbeiten rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über zehn Nationen.
Bericht: Regierung der Oberpfalz