AMBERG. Polizeidirektor Thomas Lachner begrüßte als neuer Dienststellenleiter erstmalig die Bürgermeister der zum Zuständigkeitsbereich gehörigen Kommunen, Ammerthal, Hohenburg, Kastl, Ursensollen, Kümmersbruck, Rieden, Schmidmühlen, Ebermannsdorf, Ensdorf, Freudenberg, Hirschau und Schnaittenbach zu den alljährlich stattfindenden Sicherheitsgesprächen der Polizeiinspektion Amberg.
Im Mittelpunkt stand jeweils die Kriminalitätsentwicklung in den einzelnen Gemeinden, Märkten und Städten. „Insgesamt sehr positiv stellen wir stark rückläufige Zahlen unter anderem bei den Wohnungseinbrüchen fest“ führte Lachner aus und verwies ebenso auf den kürzlich vom Innenministerium veröffentlichten Sicherheitsbericht 2018.
Gerade das Zusammenwirken von Bürgerinnen und Bürgern mit der Polizei ist der Schlüssel zum Erfolg. „Es ist mir besonders wichtig, dass die Bürger bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort zum Telefon greifen und die Polizei unter der Notrufnummer 110 verständigen“, teilte Polizeichef Lachner weiter mit. In der Oberpfalz gingen die Zahlen bei den Wohnungseinbrüchen um 36% auf 251 Fälle zurück, jedoch sind im Bereich Fahrraddiebstähle und Rauschgiftkriminalität Anstiege über 20% zu verszeichnen. Besonders weil durch deutlich verstärkte Kontrollaktivitäten in der Betäubungsmittelszene viele Aufgriffe gelangen, mussten erheblich mehr Ermittlungsverfahren geführt werden. Diese Tendenzen lassen sich auch auf den Schutzbereich der PI Amberg übertragen. Festzustellen war dazu auch eine Häufung von Fällen der Internetkriminalität. Trotz des minimalen Anstiegs der Gesamtstraftaten, kann die Polizei aber die höchste Aufklärungsquote im Langzeitvergleich vorweisen. Besonders hervorzuheben ist die Aufklärungsquote der PI Amberg, die mit 70,86% erfreuliche 6% über dem sehr guten bayernweiten Schnitt liegt.
Polizeidirektor Lachner schloss mit der Feststellung an die Bürgermeister: „Wer in Ihren Kommunen wohnt, kann ohne Furcht sicher leben und sich wohl fühlen!“ Dieser Aussage stimmten alle zu.
Bericht: PI Amberg