LAPPERSDORF. In der Nacht zum Montag wurde ein älteres Ehepaar in Lappersdorf überfallen. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg führt intensive Ermittlungen und hofft auch auf Hinweise von Zeugen.
Am Montag, 5. Juli 2021, gegen 2 Uhr, ging bei der Polizei ein Notruf aus Lappersdorf ein, in dem ein Überfall auf ein Senioren-Ehepaar gemeldet wurde.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg von folgendem Sachverhalt aus:
Nach Mitternacht drangen mindestens zwei unbekannte Männer in ein Einfamilienhaus in der Hölderlinstraße ein, in dem ein älteres Ehepaar wohnt. Die Täter bedrohten das Paar mit einem Messer. Die Ehefrau wurde zur Öffnung eines Tresors gezwungen, dessen Inhalt die Täter an sich nahmen. Im Anschluss wurde das Ehepaar gefesselt. Die Täter flüchteten mit Bargeld und Wertsachen in mittlerer, fünfstelliger Höhe. Nach etwa einer dreiviertel Stunde gelang es der Frau sich zu befreien und mit Hilfe einer Nachbarin die Polizei zu verständigen.
Die beiden Geschädigten wurden körperlich nicht verletzt, wurden jedoch ambulant vom Rettungsdienst betreut. Die Polizei leitete umgehend eine Großfahndung ein, die jedoch bislang ohne Ergebnis blieb. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Diese werden derzeit wegen des Verdachts u.a. des schweren Raubes und Freiheitsberaubung geführt.
Die Ermittler bitten dringend um Zeugenhinweise! Wer hat in der Nacht (Sonntag, 4. Juli auf Montag, 5. Juli) oder in den letzten Tagen Personen oder Fahrzeuge im Bereich Lappersdorf bzw. der Höderlinstraße bemerkt, die im Zusammenhang mit dem Fall stehen können? Möglicherweise wurde das Tatobjekt im Vorfeld ausgespäht. Wer kann sachdienliche Angaben zur Tat machen?
Hinweise nimmt die Polizei über die Telefonnummer 0941/506-2888 oder über den Polizeinotruf bzw. jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Von den beiden Tätern liegen folgende Beschreibungen vor:
- Zwei Männer
- Etwa 175 cm groß
- Sprachen gebrochenes Hochdeutsch
- Trugen vermutlich Mund-Nasen-Bedeckung
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg