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Schwerpunktaktion „Fahrrad“ im Stadtgebiet Amberg

Symbolbild: Radfahrer
Symbolbild

AMBERG. Das Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ wurde am 12.04.2021 von Herrn Staatsminister Herrmann und Frau Staatsministerin Schreyer der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel des Programmes ist es unter anderem besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer noch besser zu schützen. Die Kernaufgabe dessen liegt insbesondere im Schutz der Radfahrer sowie der schwächsten Verkehrsteilnehmenden wie Fußgängerinnen und Fußgänger, Kinder, Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Behinderung.

Die Polizeiinspektion Amberg führte diesbezüglich am Dienstag (14.06.2022), im Zeitraum 09:00 Uhr – 15:00 Uhr, mit mehreren Beamten, verstärkt mobile und stationäre Kontrollen von ca. 70 Radfahrern an verschiedenen Örtlichkeiten im Amberger Stadtgebiet durch. Hierzu sattelte die Polizeiinspektion Amberg kurzerhand selbst mit zwei Beamten auf Fahrradstreifen um. Fahrradstreifen sind überwiegend auf Radwegen und in Grünanlagen unterwegs und werden unter anderem mit dem Zweck eingesetzt, die Verkehrssicherheit des Fahrradverkehrs zu stärken und der hohen Anzahl von Fahrradunfällen entgegenzuwirken. Auch können sie bei der Suche nach Vermissten oder bei Ordnungsstörungen im Innenstadtbereich eingesetzt werden.

Die Gesprächsschwerpunkte lagen hier neben dem Befahren des Fahrradweges in nicht zugelassener Richtung auch auf dem Tragen eines Fahrradhelmes, um im Fall eines Verkehrsunfalles das Risiko für schwerwiegende Kopfverletzungen zu minimieren. Auch wurden die Radfahrer auf präventive Maßnahmen wie der Förderung der besseren Erkennbarkeit, z.B. durch auffällige, reflektierende Kleidung und Überprüfung der vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen aufmerksam gemacht. Auch wurde Aufklärungsarbeit zum sicheren Umgang mit Pedelecs, sowie eine Sensibilisierung zu den Gefahren des Radfahrens im Straßenverkehr betrieben.
Im Zuge von ganzheitlichen Kontrolltätigkeiten wurden die Verkehrstüchtigkeit der Radfahrer, die Eigentumsverhältnisse und die Ausrüstung der Fahrzeuge überprüft.

Unter den insgesamt rund 70 kontrollierten Fahrradfahrern mussten neben den zahlreichen vorbildlichen Fahrzeugführern auch bei 18 Personen Beanstandungen nach der Straßenverkehrs/- bzw. Straßenverkehrszulassungsordnung festgestellt werden. Neben 8 Verhaltensfehlern (Radwegbenutzungspflicht, fehlerhafte Nutzung des Fußgängerüberweges, „Geisterradler“, u.a.) mussten bei 10 Rädern technische Mängel (nicht funktionsfähige Beleuchtungs- und Ausrüstungsgegenstände) festgestellt werden.
Die Maßnahmen stießen sowohl in der Bevölkerung, aber auch bei den Kontrollierten, auf positive Resonanz und werden zur Förderung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer in regelmäßigen Abständen wiederholt.

Bericht: PI Amberg

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