WAIDHAUS. Am Samstagvormittag, den 10.04.2021, gegen 11 Uhr, ereignete sich auf der A6, ca. einen Kilometer vor der Staatsgrenze, ein Verkehrsunfall mit einem Sattelzug bei dem der Fahrer schwer verletzt wurde.
Der 65-jährige Fahrer eines ungarischen Sattelzuges befuhr dabei die A6 in Fahrtrichtung Tschechien. Zwischen der Anschlussstelle Waidhaus und der Staatsgrenze zu Tschechien kam der Fahrzeugführer aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr eine Böschung hinab, durchbrach den Wildschutzzaun und kam im dahinter befindlichen Regenrückhaltebecken zum Liegen. Durch den Verkehrsunfall war der 65-jährige Fahrer in seinem Führerhaus eingeschlossen, das zu einem Drittel im Wasser lag. Die Feuerwehren Waidhaus, Vohenstrauß und Eslarn befreiten den Fahrer. Dieser wurde durch den Rettungsdienst schwer verletzt in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
An der Unfallstelle waren neben der Feuerwehr und des Rettungsdienstes auch ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes und der Straßenmeisterei Vohenstrauß, da geringe Mengen Dieselkraftstoff im Regenrückhaltebecken festgestellt wurden. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Umwelt. Die Bergung des Sattelzuges dauerte bis ca. 20 Uhr an. Während der Unfallaufnahme und der Bergung kam es nur zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Autobahn.
Es entstand am LKW Sachschaden in Höhe von ca. 80000 Euro und am Wildschutzzaun Sachschaden in Höhe von ca. 1000 Euro.
Bericht: VPI Weiden