WEIDEN / A93. In den frühen Morgenstunden des 07.10.2022 ereignete sich auf der BAB A93 zwischen den Anschlussstellen Luhe-Wildenau und Weiden-Süd ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten, der zu einer stundenlangen Vollsperrung der Autobahn führte.
Am 07.10.2022 gegen 01:45 Uhr erreichte die Einsatzzentrale der Polizei der Notruf über einen schweren Verkehrsunfall mit mehreren PKW und einer eingeklemmten Person auf der A93, der sich in Fahrtrichtung Norden ereignet haben soll. Die kurze Zeit später eintreffende Streife der Verkehrspolizeiinspektion Weiden stellte vor Ort zwei beschädigte Fahrzeuge und mehrere verletzte Personen fest. Diese wurden im Anschluss durch den Rettungsdienst versorgt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam der 45-jährige Fahrer eines VW Lupo auf der A93 zwischen den Anschlussstellen Luhe-Wildenau und Weiden-Süd ohne rückwärtige Beleuchtung auf dem rechten Fahrstreifen aufgrund einer Panne zum Stehen. Ein weiterer PKW-Führer, der ebenfalls auf dem rechten Fahrstreifen fuhr, konnte einen Zusammenstoß mit dem unbeleuchteten Pannenfahrzeug nicht mehr vermeiden und krachte mit seinem Audi nahezu ungebremst in das Heck des Lupos. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der VW über die gesamte Fahrbahnbreite in die Mittelschutzplanke und kam im Anschluss auf dem linken Fahrstreifen entgegengesetzt der Fahrtrichtung zum Stehen. Die beiden Insassen des Audi konnten sich selbst aus dem Fahrzeugwrack befreien und erlitten leichte Verletzungen. Der Fahrer des Pannenfahrzeugs hingegen wurde mit schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Aufgrund der schweren Verletzungen wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Gutachter an die Unfallstelle beordert. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Die A93 war während der Unfallaufnahme drei Stunden komplett gesperrt. Die Ausleitung des Verkehrs, die Ausleuchtung der Unfallstelle und Reinigung der Fahrbahn übernahmen die alarmierten Feuerwehren Oberwildenau, Luhe und Oberköblitz.
Bericht: VPI Weiden