Lisa Hauenstein die beste Vorleserin
AMBERG-SULZBACH. Die neun Besten des Landkreises traten an beim Regionalentscheid des 65. Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen, veranstaltet wie immer vom Kreisjugendring unter Leitung von Geschäftsführerin Christine Frankerl. Die Jury hatte es nicht leicht im Saal der Volkshochschule in Sulzbach-Rosenberg, die Kreis-Krone zu vergeben, und ließ sich in der zweiten Runde noch einmal von fünf ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten aus der Schar beeindrucken. Angetreten waren Luca Tim Fraas (Mittelschule Kümmersbruck), Edina Merdzanov (Mittelschule Hahnbach), Mike Goschler (Mittelschule Vilseck), Gabriel Nittmann (Realschule Auerbach), Isabella Regler (Mittelschule Auerbach), Eva-Marie Merkl (HCA-Gymnasium Sulzbach-Rosenberg), Lisa Hauenstein (Walter-Höllerer-Realschule Sulzbach-Rosenberg), Ben Schindler (Sonderpädagogisches Förderzentrum Sulzbach-Rosenberg) und Tim Lorer (Krötensee-Mittelschule Sulzbach-Rosenberg).
In der Jury bewerteten Landrat Richard Reisinger, Patricia Preuss, Ralf Volkert, Hannelore Dorner, Carina Süß und Christine Hollweck die neun Kandidatinnen und Kandidaten. Sie machten es sich nicht einfach und zogen sich mehrfach zu Beratungen zurück. Nach eineinhalb spannenden Stunden stand das Ergebnis fest: Mit hauchdünnem Vorsprung, so die einstimmige Juryentscheidung, siegte Lisa Hauenstein und nahm freudestrahlend die Kreissieger-Urkunde in Empfang, die sie nun zur Teilnahme am Bezirksentscheid berechtigt. „Im Laufen wäre das eine Hundertstel gewesen“, kommentierte Landrat Richard Reisinger als Jury-Vorsitzender die äußerst knappe Entscheidung.
Lisa Hauenstein hatte sich eine Stelle aus dem Jugendbuch „Valerie – Die Meisterdiebin von Paris“ von Andrea Schütze zum Vortrag ausgesucht, musste sich aber auch, wie alle anderen, noch einmal an einem fremden Text beweisen. Wenn sie auch den Bezirks- und Landesentscheid gewinnen kann, darf sie am 24. Juni in Berlin beim Bundeswettbewerb antreten. Landrat Richard Reisinger wünschte ihr jedenfalls schon mal alles Gute für die weitere Karriere.
Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach