AMBERG/WEIDEN. Lustig ist das Studierendenleben? Nicht überall. In vielen Hochschulstädten ist es vor allem teuer. Mieten explodieren – kleine, bezahlbare Wohnung sind Mangelware. Anders in Amberg und Weiden.
600 Euro für ein WG-Zimmer? Klingt utopisch, ist in München aber Wirklichkeit. Auch 2018 führte die bayerische Landeshauptstadt den Anspannungsindex des Moses Mendelssohn Instituts an, mit dem der studentische Wohnungsmarkt in Hochschulstädten mit mindestens 5.000 Studierenden bewertet wird. Auf München folgen Hamburg, Stuttgart und Frankfurt am Main als Städte mit dem angespanntesten Wohnungsmarkt. Erlangen liegt auf Platz 18, Regensburg auf 19.
Mehr Wohnraum fürs Geld gibt es in Weiden und Amberg. In der Amberger Wohnanlage Am Eisberg liegen die Preise zwischen 236 und 291 Euro – die beiden Weidener Wohnanlagen Fischerberg und Postkeller punkten mit Mieten zwischen 237 und 273 Euro. Weniger als die Hälfte im Vergleich zu München.
„Das umfangreiche Wohnheimbauprogramm des Studentenwerks Oberfranken in den letzten Jahren ermöglicht es, den Studierenden attraktiven Wohnraum sofort oder mit einer Wartezeit von lediglich einem Semester anbieten zu können“, sagt Josef Tost, Geschäftsführer des Studentenwerks Oberfranken. „Im Gegensatz zu den Großstädten stehen damit auch Studierenden mit geringerer Finanzkraft ausreichend viele Wohnheimplätze in Hochschulnähe zur Verfügung, so dass die Aufnahme eines Studiums nicht an fehlenden Wohnmöglichkeiten scheitert.“
Während Erstsemester in München oder Hamburg bis zur letzten Minute eine bezahlbare Wohnung suchen, können sich StudienanfängerInnen an der OTH Amberg-Weiden also entspannt zurücklehnen und stressfrei ins Studium starten.
Bericht: OTH Amberg-Weiden