REGENSBURG. Im Zeitraum von 20.01.2019 bis 03.03.2019 wurden im Dienstbereich der Polizeiinspektion Regensburg Süd mehrere Sachbeschädigungen gemeldet, bei denen Stahlkugeln zum Einsatz kamen und zum Teil hoher Sachschaden verursacht wurde.
Es wurden insgesamt elf Fälle bekannt, in denen eine bislang unbekannte Person Stahlkugeln gegen Häuser oder geparkte Autos schleuderte. Hierdurch wurden Fensterscheiben, Rollläden und Pkw-Scheiben beschädigt. Neun dieser Taten fanden im Westenviertel statt. Bei einem weiteren Vorfall im Westenviertel verfing sich die Stahlkugel im Haar einer Anwohnerin. Diese blieb unverletzt, hier wird wegen eines versuchten Körperverletzungsdeliktes ermittelt wird.
Am 08.02.2019 wurden Schäden an einem Ausflugsschiff im Bereich Donaumarkt festgestellt, die ebenfalls im Zusammenhang mit den Sachbeschädigungen im Stadtwesten stehen könnten.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 14.000 Euro.
Die Polizeiinspektion Regensburg Süd ermittelt in alle Richtungen. Es wurden in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg umfangreiche Maßnahmen durchgeführt. Unter anderem wurde ein Anwesen im Stadtwesten durchsucht. Dabei konnte kein entscheidender Hinweis auf einen Tatverdächtigen gewonnen werden.
Die Ermittlungen werden gegen unbekannt geführt. Mit welchem Gegenstand die Kugeln geschleudert wurden, steht bislang nicht fest, es ist jedoch naheliegend, dass eine Steinschleuder verwendet wurde.
Personen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0941/506-2001 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Bericht: PI Regensburg Süd