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Das Qualitätssiegel Grüne Hausnummer wurden vergeben

Oberbürgermeister Michael Cerny lobt die Vorbildfunktion in Sachen Nachhaltigkeit – Nachmachen erwünscht

Verleihung der Grünen Hausnummer
Foto © Thomas Graml, Stadt Amberg

AMBERG. Die Grüne Hausnummer ist ein Qualitätssiegel. Amberger Gebäudeeigentümer haben beim Neu-, Aus- oder Umbau Wert auf einen hohen Nachhaltigkeitsstandard gelegt und dafür nun die besondere Auszeichnung durch Oberbürgermeister Michael Cerny überreicht bekommen.
„Sie hatten den Mut, sich nicht nur Gedanken über nachhaltiges Bauen zu machen. Sie gehen mit gutem Beispiel voran und sind damit Vorbilder“, zeigte sich OB Cerny bei der Übergabe hoch erfreut und sprach den neuen Trägern der Grünen Hausnummer seinen Dank und seine Glückwünsche aus. „Ich hoffe, wir können mit diesen positiven Beispielen auch viele weitere Ambergerinnen und Amberger überzeugen, nachhaltig zu bauen, zu wohnen und zu leben.“

Begeistert erzählten Peter Schäffer, Matthias Feyrer, Anne Kichmann, Thomas Ernst und Elke Bleisteiner, Wolfgang Hummel und Prof. Dr. Ursula Albertin-Hummel sowie Maximilian Koch von den besonderen Wohlfühlfaktoren in ihren Häusern und freuten sich über die Belohnung ihres persönlichen Engagements. Die Preisträgerinnen und Preisträger bekamen nicht nur die Plexiglasplatten mit den in Grün gehaltenen individuellen Hausnummern. Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) übergab zudem hochwertige Vogelhäuschen.
Mit der Grünen Haunummer werden nicht nur Haushalte, die Wert auf eine nachhaltige Bau- und Lebensweise legen, sondern auch Bildungsträger, Gewerbetreibende und andere Nicht-Wohngebäude unter entsprechenden Voraussetzungen ausgezeichnet. Daher konnte Oberbürgermeister Michael Cerny auch zwei Unternehmen ehren. Rudolf Ettl von Grammer Solar und Werner Pettinger von der Wirtschaftsförderung Amberg nahmen die Anerkennung entgegen.

Die Stadt Amberg hatte die Grüne Hausnummer bereits im Jahr 2003 ins Leben gerufen, um Bürgerinnen und Bürger zu würdigen, die mit persönlichem Engagement versuchen, einen hohen Nachhaltigkeitsstandard beim Bauen, Wohnen und Leben zu erreichen. Nachdem dieses Gütesiegel im Laufe der Jahre jedoch etwas in Vergessenheit geraten war, wurde es 2020 durch ein Team der Stadtverwaltung zu neuem Leben erweckt. Seit dieser Neuauflage ist sie eine begehrte Auszeichnung. „Es gibt inzwischen mehr Bewerber als Gewinner“, betonten die städtische Klimaschutzmanagerin Corinna Loewert und ihre Mitstreiterin aus dem Baureferat Bärbel Neumüller.
Bei der Bewertung werden Wohngebäude entsprechend den Kategorien Energieeffizienz, Energieverbrauch, Baustoffe und Ressourcen eingeordnet, wobei eine bestimmte Mindestpunktzahl zu erreichen ist. Dabei kann eine innovative Maßnahme als herausragendes Engagement ein Defizit in einem anderen Bereich ausgleichen, so dass es sich für etliche weitere Gebäudebesitzer lohnen sollte, sich um dieses Gütesiegel zu bewerben.

Die Stadt Amberg ruft deshalb möglichst viele Ambergerinnen und Amberger zu einer Teilnahme auf. Der Online-Antrag und weitere Informationen rund um dieses Thema können auf der Homepage der Stadt Amberg unter www.amberg.de/gruenehausnummer abgerufen werden.

Bericht: Stadt Amberg

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