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Pressekonferenz zum evtl. erneuten Bombenfund in Kümmersbruck

Pressekonferenz zum evtl. Bombenfund im Sitzungssaal des Rathauses Foto: Pressedienst Wagner
v.l.n.r. PHK Achim Kuchenbecker, stv. Dienststellenleiter der PI Amberg Günter Grieshammer, Bürgermeister Roland Strehl, 3. Bürgermeister und Kreisbrandinspektor Hubert Blödt
Foto: Pressedienst Wagner

KÜMMERSBRUCK. Am heutigen Dienstag berief Bürgermeister Roland Strehl eine Pressekonferenz zum eventuell erneuten Bombenfund nach den zwei Blindgängern im August 2019 ein. Bei einer Sondierung nach der Entschärfung des zweiten Blindgängers kam der Verdacht auf eine weitere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg im Nachbarsgrundstück auf.
Aufgrund der aufkommenden Corona-Pandemie konnte der Verdachtsfall nicht mehr nachgegangen werden, da insbesondere die erneute Evakuierung des AWO-Seniorenheimes ausgeschlossen war. Nachdem alle Bewohner des Heimes mittels der Zweitimpfung mittlerweile als geschützt gelten, wird der Einsatz zur Feststellung eines möglichen Blindgängers am 26. Juni durchgeführt.

Am Samstag, den 26.06. beginnt ein Bauunternehmen mit den Grabungen auf dem betroffenen Grundstück, die Sprengmittelexperten der Fa. Tauber aus Nürnberg sind dabei schon vor Ort und beaufsichtigen die Grabungen. Sollte es sich tatsächlich um einen Blindgänger handeln, beginnt ab 12:30 Uhr die Evakuierung im Sperrradius von 500m rund um den Fundort mit Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr. Nach der Evakuierung wird das entsprechende Gebiet komplett abgeriegelt.
Anwohner müssen ihre Wohnungen verlassen, wer nicht anderweitig unterkommen kann, kann in der Zeit in den Jurawerkstätten, Raiffeisenstraße 7 in Amberg unterkommen. Das BRK unterstützt die Betroffenen medizinisch sowie mit Verpflegung. Die Bewohner des AWO-Seniorenheims in Kümmersbruck kommen im Dom-Com in Ebermannsdorf unter und werden ebenfalls vom BRK betreut.

Pressekonferenz zum Verdacht eines Bombenfundes in Kümmersbruck

Nach der Entschärfung werden alle Wege umgehend wieder freigegeben und die Anwohner informiert. Die Polizei wies darauf hin, dass sämtliche Informationen zur Entschärfung und Evakuierung ebenfalls über die Katastrophen-WarnApp NINA bekanntgegeben werden. Die Gemeinde Kümmersbruck hat ein Bürgertelefon unter der Nummer 09621/7080 eingerichtet.
Sollte es sich, wie Bürgermeister Roland Strehl hofft, doch nur um einen großen Stein oder eine alte Eisenbadewanne handelt, wird ebenfalls mit Lautsprecherdurchsagen durch die Feuerwehr sofort Entwarnung gegeben.

Bericht: Pressedienst Wagner

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