Foto: © www.magicmemories.de
Bei Nachschau wegen Nicht-Anwesenheit im Onlineunterricht Marihuana der Mutter in Küche aufgefunden
Neumarkt: Seit zwei Tagen hat eine 12-Jährige in einem westlichen Stadtteil nicht mehr am Onlineunterricht ihrer Schule teilgenommen und auch telefonisch waren sie und ihre Mutter nicht erreichbar. Eine Polizeistreife konnte dann die Schülerin zu Hause antreffen und sie begründete die Nichtteilnahme am Homeschooling wegen einer Störung der Lernplattform glaubhaft. Im Zuge dieser Sachbearbeitung konnten in der Wohnung zwei Dolden Marihuana festgestellt werden. Die 30-jährige Mutter räumte ein, dass ihr das Betäubungsmittel gehört. Eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde erstattet.
Wieder viele Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz
Neumarkt: In der Bahnhofstraße und in der Oberen Marktstraße wurden am 14.01.2021 wieder mehrere Personen ohne den dort vorgeschriebenen Mund- und Nasenschutz angetroffen. Zwei Männer im Alter von 34 und 54 Jahren rauchten und trugen deshalb keine Maske. Dies stellt aber keine Ausnahme von der Tragepflicht der Bedeckung dar.
Ein 31-Jähriger zeigte sich bei der Ansprache der Beamten uneinsichtig und sein kurz über die Nase gezogener Schal „rutschte“ ihm sofort nach der Kontrolle wieder runter. Gegen alle Maskenverweigerer wurden Anzeigen gefertigt und sie müssen mit einem hohen Bußgeld rechnen.
Von der Verkehrskontrolle zur Familieneskalation
Westlicher Landkreis: Eine Verkehrskontrolle am späten Abend des 14.01.2021 führte zu einer Eskalation, bei der gegen mehrere Familienmitglieder Anzeigen erstellt wurden.
Eine 16-Jährige war mit ihrem Roller unterwegs. Bei der Nachfahrt stellten die Beamten eine Geschwindigkeit von ca. 50 km/h fest. Die 16-Jährige war lediglich im Besitz einer Mofa-Prüfbescheinigung. Somit bestand der Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Der Roller sollte deshalb zur technischen Überprüfung sichergestellt werden. Während der Sachbearbeitung kamen die durch eine Freundin verständigten Familienangehörigen vor Ort. Der Großvater, die Mutter und der Onkel solidarisierten sich sofort mit der Jugendlichen. Sie machten den Beamten klar, dass eine Sicherstellung des Rollers für sie nicht in Frage kommt. Kurzerhand transportierte der Großvater den Roller mit seinem Fahrzeug über Feldwege ab, um ihn vor dem Zugriff der Beamten zu schützen. Die Streifenbesatzung konnte dies zunächst nicht verhindern. Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, wurden Unterstützungskräfte angefordert.
Im Familienanwesen konnte der Großvater schließlich gestellt werden. Dort verschärfte sich die Streitigkeit derart, dass gegen den Großvater, die Mutter und den Onkel kurzzeitig unmittelbarer Zwang angewendet werden musste.
Schließlich beruhigte sich die Lage und der Roller konnte sichergestellt werden. Ein Beamter wurde bei dem vorangegangenen Widerstand leicht verletzt. Ein Strafverfahren gegen die Personen wegen mehrerer Delikte, unter anderem Widerstand gegen Polizeibeamte, Körperverletzung, Strafvereitelung und Verstrickungsbruch durch die widerrechtliche Mitnahme des Rollers wurde eingeleitet.
Aufgrund der Gesamtumstände wird dieser Vorfall auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth im „priorisierten Verfahren“ bearbeitet. Diese beschleunigte Sachbehandlung soll der Entschlossenheit der Ermittlungs- und Justizbehörden im Vorgehen bei Angriffen gegen Polizei und Hilfsorganisationen Nachdruck verleihen.
Werbebanner beschädigt
Berg: Am 14.01.2021 wurde auf einer Kfz-Parkfläche in der Neumarkter Straße zwischen ca. 12:00 Uhr und 14:00 Uhr ein an eine Mauer geklebtes Werbebanner eines Geschäftes von einem bislang unbekannten Täter zerrissen und auf die Straße geworfen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 170 €.
Hat jemand Beobachtungen gemacht? Täterhinweise bitte an die Polizeiinspektion Neumarkt i.d.OPf. unter Telefon 09181/48 85-0.
Von Ladefläche gestürzt und schwer verletzt
Lauterhofen: Am frühen Nachmittag des 14.01.2021 verlud ein 64-Jähriger mit einem Kollegen in einer Firma „Bigpacks“ auf eine Ladefläche eines Sattelaufliegers. Hierbei befand sich der 64-Jährige auf der Ladefläche des Lkw und kam zu nah an den Rand. Er stürzte aus einer Höhe von ca. 1,20 m auf die Teerdecke. Mit schweren Kopf- und Rippenverletzungen wurde er mit einem Rettungswagen in ein Klinikum verbracht.
Bericht: PI Neumarkt i.d.Opf.