BEILNGRIES. Das gestern in Beilngries von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann offiziell wieder in Betrieb genommene Polizeiboot ‚WSP 50‘ erstrahlt nach einer Generalsanierung in neuem Glanz. „Das bereits seit 1992 im Einsatz befindliche Boot ist nunmehr wieder bestens ausgestattet, um die anspruchsvollen Einsätze und Aufgaben auf dem Main-Donau-Kanal bestmöglich zu erfüllen“, sagte der Minister. Das generalüberholte Boot könne sich mit einer top modernen Ausstattung, der neuesten Technik und einer hohen Funktionalität sehen lassen. „Wir legen in Bayern großen Wert auf optimale Rahmenbedingungen für unsere Kolleginnen und Kollegen bei der Wasserschutzpolizei. Die 670.000 Euro für die Sanierung sind bestens angelegt. So kann das Boot noch viele Jahre gute Dienste leisten.“
Das Streckenboot ist 13,40 Metern lang, 3,70 Metern breit, weist eine Höchstgeschwindigkeit von 39 Stundenkilometern aus und hat eine Tragfähigkeit von 15 Personen. Der Minister erklärte: „Das sanierte Boot verfügt nun über zahlreiche Neuerungen, die zu einer spürbaren Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Wasserschutzpolizei führen.“ Hierzu zählten unter anderem leistungsstarke LED-Scheinwerfer sowie eine Wärmebildkamera mit der die Personensuche am und im Wasser deutlich erleichtert wird. Weiterhin sei das Boot bestens geeignet für das Festmachen an Güterschiffen, um während der Fahrt Kontrollen durchzuführen.
Die Wasserschutzpolizei Beilngries mit ihren sieben Polizeibediensteten ist örtlich zuständig für einen 70 Kilometer langen Abschnitt des Main-Donau-Kanals von der Schleuse Hilpolstein bis zur Mündung des Kanals in die Donau bei Kelheim. Das Einsatzgebiet erstreckt sich somit über insgesamt vier Regierungsbezirke – Mittelfranken, Oberbayern, Oberpfalz und Niederbayern. Zu den schifffahrtspolizeilichen Aufgaben zählen unter anderem die Überwachung von gefährlichen Gütertransporten sowie die Kontrollen von Wasserfahrzeugen. Die Wasserschutzpolizei trägt weiterhin dafür Sorge, dass umwelt- und fischerreirechtliche Bestimmungen eingehalten werden. Der Minister dankte allen Kolleginnen und Kollegen, für Ihren herausragenden Einsatz und ihr großes Engagement.
Bericht: Bayerisches Innenministerium