WIESAU. Der 13-jährige Yannik aus Wiesau erhielt bereits in seinem 8. Lebensmonat die Diagnose Krebs und es folgten immer wieder längere Krankenhausaufenthalte und Operationen.
Gegenüber seiner Mutter äußerte Yannik mehrfach, dass er sich nichts sehnlicher wünsche, als ein Polizeiauto von Nahen zu sehen und einmal mitfahren zu dürfen. Diesen Wunsch trug die Oma von Yannik an Polizeihauptkommissar Klaus Schuster heran. Sowohl der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Tirschenreuth, EPHK Werner Schönfelder, als auch die damit betrauten Beamten, PHK Fütterer und PHK Schuster, übernahmen diese Wunscherfüllung Anfang Oktober 2021 gerne.
Yannik, erst vor kurzem aus dem Krankenhaus entlassen, blühte sofort auf, als er das uniformierte Polizeifahrzeug sah. Er ließ sich alle Details des modernen Streifenwagens erklären, besonders begeistert war Yannik von den Features der Lichtzeichenanlage.
Um die Freude noch größer zu gestalten, wurde Yannik zu einer kleinen Spritztour mit dem Polizeiauto eingeladen. Der 13-Jährige wollte seine Mutter und seine Großmutter mit dem Martinshorn seine Rückkehr ankündigen. Dieser Gefallen wurde ihm auf dem Parkplatz vor seinem Wohnanwesen gerne erfüllt.
Als Außenstehender kann man Yannik nur gratulieren: trotz dieser jahrelangen Tortur ist sein Lebenswillen nicht gebrochen. Ganz im Gegenteil! Zum Abschied verriet er den beiden Polizisten, dass auch er einmal Polizist werden möchte. Seine künftigen Polizeikollegen drücken ihm die Daumen…
Bericht: PI Tirschenreuth