BAYERN. Die Bayerische Polizei hat nach der Entwarnung der Europäischen Arzneimittelagentur EMA die Impfungen in den polizeilichen Impfzentren mit dem Vakzin von AstraZeneca fortgesetzt. Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mitgeteilt. 250 Beschäftigte der Bayerischen Polizei haben am Freitag in den vier polizeilichen Impfzentren in Eichstätt, Dachau, Königsbrunn und Sulzbach-Rosenberg ihre erste Impfung erhalten. Auch am Wochenende arbeiten die Impfzentren durch. So konnten am Samstag 230 Beschäftigte der Bayerischen Polizei in München und in Pilsting geimpft werden. Für Sonntag waren 240 Impfungen in Bayreuth und in Sulzbach-Rosenberg vorgesehen.
Herrmann berichtet von einer hohen Akzeptanz des Impfstoffes AstraZeneca: „Erste Rückmeldungen zeigen, dass die Polizistinnen und Polizisten sich nicht durch die Diskussionen um die Sicherheit des Impfstoffs und durch das vorläufige Aussetzen der Impfungen verunsichern lassen. Die Termine werden alle wahrgenommen.“
Mittlerweile konnten rund 11.530 Beschäftige in den polizeilichen Impfzentren geimpft werden. Hinzu kommen die Impfungen über die zweite Säule der polizeilichen Impfstrategie: Beim so genannten Hop-On-Verfahren des Gesundheitsministeriums nahmen zusätzlich rund 3.850 Beschäftige ein kurzfristig möglich gewordenes Impfangebot in den kommunalen Impfzentren wahr. Somit wurden bei der Bayerischen Polizei mehr als 15.000 Beschäftigte und damit über ein Drittel der insgesamt rund 44.000 Beschäftigten bereits einmal geimpft.
Herrmann bekräftigte, dass er keine Zweifel an der Qualität des Impfstoffs von AstraZeneca habe: „Ich weiß, dass AstraZeneca wichtig ist, um den Weg aus der Pandemie zu finden. Denn eines ist klar: Impfen ist die effektivste Maßnahme, um die gefährliche Pandemie hinter sich lassen zu können. Unser Ziel bleibt, so rasch wie möglich allen Polizeibeamtinnen und –beamten in Bayern eine Impfung anzubieten.“
Bericht: Bayerisches Innenministerium