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Sexualdelikt an einer Fußgängerin in Regensburg – Polizei befragt Anwohner

Die Polizei bei der Anwohnerbefragung Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz
Die Polizei bei der Anwohnerbefragung
Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz

REGENSBURG. Am 4. September 2021 ereignete sich bei der Bahnunterführung in der Landshuter Straße ein Sexualdelikt. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg führte gestern mit Unterstützungskräften Hausbefragungen in Tatortnähe durch.

Bisheriger Sachverhalt
Am 4. September 2021, gegen 23.50 Uhr, ging eine 38-jährige Frau von der Landshuter Straße / Ecke Furtmayrstraße in Richtung Innenstadt. Nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen wurde die Frau zunächst von einem unbekannten Mann auf Höhe eines Fitnessstudios in der Landshuter Straße angesprochen und sexuell belästigt. Die Frau flüchtete vor dem Angreifer die Landshuter Straße entlang weiter in Richtung Innenstadt. Bei der Bahnunterführung wurde die Geschädigte dann erneut von demselben unbekannten Mann angegangen und zu Boden gebracht. Der Täter nahm Handlungen an ihr vor, die nach derzeitiger Sachlage den Tatbestand der Vergewaltigung erfüllen.
Durch die Schreie der 38-Jährigen wurden Passanten auf die Situation aufmerksam, woraufhin der Täter von der Frau abließ und sich vom Tatort unerkannt entfernte.

Anwohnerbefragung
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg führt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg die weiteren Ermittlungen. Am gestrigen Donnerstag (9. September 2021) wurde im erweiterten Tatortbereich eine Anwohnerbefragung durchgeführt. Hierbei erhielten die Ermittler der Kriminalpolizei Unterstützung durch Beamte des Einsatzzuges Amberg.
Mit dieser Aktion versuchte die Polizei die Bewohner im Bereich Landshuter Straße, Hemauerstraße und Leublfingerstraße durch einen persönlichen Kontakt für möglicherweise unbewusste Wahrnehmungen zu sensibilisieren und somit neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die Kriminalpolizei erhofft sich neue Hinweise auf den gesuchten Mann. Durch die Befragung sollte zum Beispiel geklärt werden, ob der Unbekannte räumliche Bezüge zum Tatort hatte, sich dort eventuell häufiger aufhielt oder gar in Tatortnähe wohnt oder wohnte.
Bei Anwohnern die nicht angetroffen wurden, hinterließen die Einsatzkräfte Briefe, mit der Aufforderung sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, wenn möglicherweise relevante Wahrnehmungen gemacht wurden. Eine Wertung der Ergebnisse ist derzeit noch nicht möglich.
Weitere Auskünfte über nun folgende Schritte und Maßnahmen der Kriminalpolizei Regensburg können aus ermittlungstaktischen Überlegungen heraus nicht gegeben werden.

Täterbeschreibung


Hinweishotline
Die Ermittler bitten weiterhin dringend um Zeugenhinweise zu dem Geschehen oder dem unbekannten Täter. Die Hinweishotline der KPI Regensburg ist unter 0941/506-2888 erreichbar.
– Jeder Hinweis kann für die Ermittler von Bedeutung sein! –

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg

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