REGENSBURG. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag entzog sich ein Verkehrsteilnehmer einer Kontrolle. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen einer Reihe von Verstößen eingeleitet.
Am Donnerstag, 19.10.2023 gegen 00:30 Uhr wurde eine Streifenbesatzung auf ein Fahrzeug in der Landshuter Straße aufmerksam, welches einem anderen Pkw die Vorfahrt nahm. Daraufhin sollte der Mercedesfahrer einer Kontrolle unterzogen werden.
Nachdem die Beamten mittels Anhaltesignalgeber das Fahrzeug zum Stoppen aufforderten, gab der 31-Jährige Gas und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Im Rahmen der Nachfahrt führte der Tatverdächtige mehrere gefährliche Überholmanöver durch und überfuhr auch rote Ampeln. Die Fahrt endete für den Mann in Neuprüll/Mörikestraße, als das Fahrzeug auf einem Erdhaufen zum Stehen kam. Er flüchtete zunächst weiter zu Fuß, konnte durch die Beamten aber schließlich festgenommen werden. Nach Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass sich der 31-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis befand. Er fuhr außerdem unter dem Einfluss berauschender Mittel und war augenscheinlich betrunken. Im Fahrzeug konnten die Beamten noch eine geringe Menge Betäubungsmittel und ein Einhandmesser auffinden.
Der Tatverdächtige musste sich einer Blutentnahme unterziehen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde das Fahrzeug sichergestellt. Gegen den Regensburger wurde ein Ermittlungsverfahren wegen diverser Verstöße, unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugsrennen und Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Er wurde am Donnerstagnachmittag dem zuständigen Richter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 31-jährigen Mann. Im Anschluss wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, insbesondere Personen, die durch das Fahrverhalten des grauen Mercedes gefährdet wurden. Diese werden gebeten sich unter Tel. 0941/506-2001 mit der PI Regensburg Süd in Verbindung zu setzen.
Bericht: PI Regensburg Süd