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Person und Auto mit Schlagring angegriffen

Symbolbild: Schlagring

WEIDEN. Am Silvestermorgen, um ca. 04:35 Uhr, kam es im Bereich der Kurt-Schumacher-Allee in Weiden zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Diese waren nach bisherigen Erkenntnissen bereits zuvor nach einem Gaststättenbesuch in Streit geraten. Das Ganze hat sich dann in die Kurt-Schumacher-Allee verlagert. Einer der Beteiligten, ein 29-jähriger Mann aus Sachsen, war hier schließlich vor seinen Kontrahenten ins Auto seines 19-jährigen Bekannten aus dem Landkreis Hof geflüchtet. Zwei seiner Gegner, ein 18-Jähriger und ein 20-Jähriger aus Weiden, versuchten dann, ihn aus dem Auto zu bekommen. Der 18-Jährige zog einen Schlagring und schlug damit zunächst massiv auf die Türe des Autos ein. Als es den beiden Männern gelungen war, die Türe aufzureißen, schlug er dem 29-Jährigen schließlich mit dem Schlagring gegen den Kopf.
Nachdem die mittlerweile alarmierten Streifen der Weidener Polizei am Tatort eintrafen, ergriffen die Angreifer die Flucht, konnten aber kurze Zeit später entdeckt und festgenommen werden. Der Schlagring war nicht mehr aufzufinden. Im Rahmen der Festnahme stürzte der 18-jährige Weidener zu Boden und erlitt hierbei leichte Verletzungen.
Der 29-Jährige erlitt bei dem Angriff eine ca. 5 cm lange Platzwunde am Kopf, die ärztlich behandelt werden musste. Am Auto des 19-jährigen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 1000 Euro.
Nach der Anzeigenaufnahme und einer durch die Staatsanwaltschaft angeordneten Blutentnahme wurde der 18-Jährige aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Gegen ihn und seinen 20-jährigen Kumpanen – beide polizeibekannt – wurden Strafverfahren wegen Gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eröffnet. Der Schlagring stellt eine sogenannte „Verbotene Waffe“ dar.
Der genaue Hergang der Auseinandersetzung bedarf weiterer Ermittlungen. In diesem Zusammenhang werden mögliche Zeugen gebeten, sich unter der Nummer 0961/401-0 bei der Polizeiinspektion Weiden zu melden.

Bericht: PI Weiden

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