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OTH Amberg-Weiden vergibt 53 Deutschlandstipendien

Im Deutschlandstipendium-Förderjahr 2022/2023 werden 53 Stipendiatinnen und Stipendiaten von Unternehmen, Stiftungen und Vereinen unterstützt Foto: Wiesel/OTH Amberg-Weiden
Im Deutschlandstipendium-Förderjahr 2022/2023 werden 53 Stipendiatinnen und Stipendiaten von Unternehmen, Stiftungen und Vereinen unterstützt
Foto: Wiesel/OTH Amberg-Weiden

WEIDEN / AMBERG. Volle Konzentration auf das Studium. Anstelle eines Nebenjobs die Zeit zum Lernen, für weitere Studienprojekte oder für das ehrenamtliche Engagement nutzen. Das macht das Deutschlandstipendium möglich. Im Förderjahr 2022/23 können sich 53 Studierende der OTH Amberg-Weiden über ein Deutschlandstipendium freuen. Gemeinsam mit den 29 Förderpartnern wurden bei der Vergabefeier die Stipendien übergeben.
„Junge Talente sind unsere stärkste Ressource und unseren Förderpartnern ist es bewusst, dass die Studierenden im Moment vor allem im Hinblick auf steigende Strom-, Energie- und Lebensmittelpreise vor finanziellen Herausforderungen stehen. Das Deutschlandstipendium schafft neue Freiräume, die sie sonst nicht zur Verfügung gehabt hätten“, betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta und dankte den Partnern für ihr Engagement. „Das zeigt, wie sehr sich unsere Region mit unserer Hochschule identifiziert.“ Auch würdigte er den Einsatz der Stipendiatinnen und Stipendiaten, denn für das Deutschlandstipendium zählen nicht nur sehr gute Leistungen im Studium. Es werden auch gesellschaftliches Engagement, persönliche und soziale Kriterien berücksichtigt.

Deutschlandstipendium öffnet Türen
Die Förderung durch das bundesweite Stipendienmodell, das zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte von Förderern aus der Wirtschaft, von Stiftungen, Vereinen oder auch Privatpersonen getragen wird, unterstützt mit monatlich 300 Euro die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten. Zusätzlich profitieren sie von einem umfangreichen Stipendiennetzwerk: Studierende können bereits während des Studiums Eindrücke in die Praxisarbeit und in verschiedene Unternehmensbereiche gewinnen sowie Kontakte für das spätere Berufsleben knüpfen.
„Die Zusammenarbeit mit den Unternehmen ist großartig. Wir können unsere Skills entwickeln und Erfahrungen sammeln, dank der Unterstützung von den Unternehmen“, hob Anastasiia Tyrkova in ihrem Grußwort, das sie stellvertretend für die Stipendiatinnen und Stipendiaten hielt, hervor.
Auch für die Förderpartner ist das Netzwerk gewinnbringend. Denn Deutschland habe nur die Ressource Wissen. Im Förderjahr 2022/23 stellen 29 Förderpartner 53 Deutschlandstipendien zur Verfügung. Neu im Förderkreis hinzugekommen sind TÜV Süd und Markus Weinfurtner, der an der OTH Amberg-Weiden Betriebswirtschaft studierte und damals auch Deutschlandstipendiat war.

1,76 Millionen Euro seit 2011
Das Deutschlandstipendium an der OTH Amberg-Weiden ist eine Erfolgsgeschichte: Seit dem Sommersemester 2011 werden über das nationale Stipendienprogramm begabte Studierende gefördert und die OTH Amberg-Weiden hat sich von Anfang an daran beteiligt. Insgesamt wurden seit dem Start 488 Stipendien vergeben. Hierfür wurden von den FörderpartnerInnen die beeindruckende Spendensumme von 878.400 Euro eingeworben. Gemeinsam mit den weiteren 878.400 Euro Bundesmittel wurden somit bislang 1,76 Millionen Euro an besonders talentierte und engagierte Studierende der OTH Amberg-Weiden weitergeben.
Auch die maximale Förderquote von 1,5% der Studierenden wurde in jedem Jahr nicht nur erreicht, sondern regelmäßig übertroffen. So wurden im Kalenderjahr 2021, das Teile der Förderjahre 2020/21 und 2021/22 beinhaltet, 92 Studierende gefördert, was einer Förderquote von 2,4% entspricht. Damit wird die OTH Amberg-Weiden im Bereich der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern nur von der TH Aschaffenburg übertroffen und bei den Universitäten hat nur die TU München mit 2,9% eine höhere Förderquote. Bayernweit liegt die Förderquote hochschulübergreifend bei 1%, bei den HAWs bei 0,8%.

Bericht: OTH Amberg-Weiden

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