AMBERG / WEIDEN. Abfälle weltweit minimieren, Schadstoffe eliminieren und Ressourcen im Kreislauf führen – das sind die Ziele der PREVENT Abfall Allianz, zu der die OTH Amberg-Weiden als neues Mitglied auf Initiative von Prof. Dr. Burkhard Berninger, Lehrgebiet Recycling- und Abfalltechnik, Umweltmanagement, aufgenommen wurde. Die Allianz dient als internationale Plattform. Gemeinsam mit Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlichen Einrichtungen setzt sich die Allianz dafür ein, den Abfalleintrag in die Umwelt, vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern, zu reduzieren.
Die OTH Amberg-Weiden beschäftigt sich schon seit Gründung der Hochschule intensiv mit dem Thema „Energie- und Ressourceneffizienz“. In der Lehre spiegelt sich das in den Bachelorstudiengängen „Bio- und Umweltverfahrenstechnik“ und „Energietechnik und Energieeffizienz“, sowie im Masterstudiengang „Umwelttechnologie“ wider, in der Forschung in zahlreichen Forschungsprojekten unter anderem in den Kompetenzfeldern Recyclingtechnik, Biotechnologie, Abwasseraufbereitung, Wind- und Solarenergie. Diese Themen weisen vor dem Hintergrund der aktuellen öffentlichen Diskussion zu Klimawandel und Meeresverschmutzung einen immer stärkeren Bezug zur Entwicklungszusammenarbeit auf. Durch den Beitritt zur PREVENT Abfall Allianz kann die OTH Amberg-Weiden auch speziell an diesen thematischen Schnittpunkten ihre Expertise in den Wissens- und Technologietransfer einbringen.
PREVENT Abfall Allianz wurde im Mai 2019 von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH initiiert. Inzwischen beschäftigen sich über 60 Mitglieder in vier Arbeitsgruppen mit den Themen Ressourcen schonen, Kreisläufe für Verpackungen schließen, Kreisläufe für Elektroschrott schließen und Rahmenbedingungen für Abfall- und Kreislaufwirtschaft in den Kommunen verbessern.
Bericht: OTH Amberg-Weiden