KÜMMERSBRUCK. Die ungute Situation der Schwimmschulen und Schwimmvereine war Thema eines Ortstermins der Kümmersbrucker CSU beim Aktivbad KA2. Vielen Familien war es seit Ausbruch der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Schließungen öffentlicher Bäder nicht mehr möglich, ihre Kinder bei einem Schwimmkurs anzumelden. Experten der Wasserwacht und der DLRG warnen vor diesem Hintergrund vor einer Zunahme tödlicher Badeunfälle.
Auch die Schwimm- und Sportvereine, die das Kümmersbrucker Aktivbad KA2 seit Jahren als Trainingsstätte nutzen, sitzen seit April buchstäblich auf dem Trockenen.
Bürgermeister Roland Strehl berichtete den CSU-lern, dass die Gemeinde auf Anregung der Schwimmschule AquaVitalis eine hervorragende Lösung für diese Problematik gefunden habe: „Wir stellen das Mehrzweckbecken zu bestimmten regelmäßigen Terminen ausschließlich für Schwimmkurse zur Verfügung.“ Außerdem schließe das Bad jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr für den öffentlichen Badebetrieb, um ausschließlich für den Schwimmunterricht und für das Vereinstraining zur Verfügung zu stehen. Dadurch könnten Trainingszeiten für CIS Amberg, TV Amberg, die Morbus Bechterew – Gruppe sowie die Schwimmschule AquaVitalis angeboten werden: „Diese Vereine halten dem KA2 seit Jahren die Treue – die lassen wir jetzt nicht im Regen stehen!“
Bedauerlich fand der CSU-Ortsvorsitzende Stefan Roggenhofer, dass diese für alle Seiten akzeptable Lösung mit CSU-Mehrheit im Hauptausschuss durchgesetzt werden musste: „So wichtige Entscheidungen dürfen doch wirklich nicht an politischen Befindlichkeiten in der SPD-Fraktion scheitern!“
Bericht: CSU Kümmersbruck