REGENSBURG. Das Polizeipräsidium Oberpfalz warnt vor einer neuen Betrugsmasche, mit der Personen zu einer Überweisung veranlasst werden sollen.
Betrüger sind einfallsreich, dies führt zu immer neuen Maschen, mit denen diese versuchen, sich Geld zu erschleichen. Bei einer neuen Vorgehensweise wird hierzu der Name der Deutschen Rentenversicherung missbraucht.
Häufig geben sich hierbei Personen am Telefon fälschlicherweise als Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung aus. Die angerufene Person soll zu einer Zahlung auf ein fremdes Konto veranlasst werden. Für den Fall der Weigerung wird mit Rentenpfändungen, Rentenkürzungen oder anderen Nachteilen gedroht.
In gleicher Weise gibt es unangekündigte Briefe, die vorgeblich von der Deutschen Rentenversicherung stammen, oder auch unerwartete Besuche vermeintlicher Mitarbeiter der Behörde an der Haustüre, durch die man zu Überweisungen oder Herausgabe persönlicher Daten veranlasst werden soll.
Die Polizei rät dringend:
- Überweisen Sie in keinem Fall auf telefonische Aufforderung Geld ins In- oder Ausland
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch die Drohung mit einem finanziellen Nachteil
- Geben Sie keine Informationen zu Ihren wirtschaftlichen Verhältnissen oder ihren persönlichen Daten heraus!
- Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück, sondern nur über Nummern, die Sie sich selbst herausgesucht haben!
- Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Im Zweifel wenden Sie sich an den Polizeinotruf 110 oder den Beratungsdienst der Rentenversicherung unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/1000 4800
- Jeder kann Opfer eines Betruges werden – schützen Sie Ihr Vermögen!
- Finden Sie eine Vertrauensperson, mit der Sie jederzeit über Geld sprechen können
- Reden Sie vor Geldtransaktionen mit Ihrer Vertrauensperson.
- Machen Sie bitte Ihre Angehörigen und Bekannte, insbesondere ältere Menschen, auf diese Kriminalitätsform aufmerksam!
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz