Gutachter bestätigt technischen Defekt als Brandursache
ESLARN. Seit Montag, den 02.11.2020, waren die Feuerwehren rund um die Uhr am Brandobjekt eingesetzt (Anm. der Red. Wir berichteten HIER ->). Immer wieder fachten zwischen den hölzernen Lagerboxen Glutnester auf, die zum Löschen nur schwierig zu erreichen waren.
Am späten Nachmittag des 04.11.2020 besichtigte ein Gutachter gemeinsam mit Beamten der ermittelnden Polizeiinspektion Vohenstrauß und der Kriminalpolizei Weiden den Brandort, welcher zwischenzeitlich betreten werden konnte. Nach Bewertung der vor Ort festgestellten Situation sowie der eingesetzten Bedampfungsmaschine konnte menschliches Fehlverhalten bei der Bedienung derselben zweifelsfrei ausgeschlossen werden. Ein technischer Defekt war Auslöser des Brandes.
Der Brandort konnte somit freigegeben und die umfangreichen und zeitaufwendigen Aufräumungsarbeiten begonnen werden.
Auch musste aufgrund der gewonnen Erkenntnisse der entstandene Schaden neu bewertet werden. Alleine die fachgerechte Entsorgung der nicht mehr verarbeitbaren Kartoffeln beläuft sich auf eine knappe Million Euro. Überschlagen wird von einem entstandenen Gesamtsachschaden von 3 bis 4 Millionen Euro ausgegangen.
Bericht: PI Vohenstrauß